Es gab eine Zeit…

September 29, 2013 by  
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Es gab eine Zeit in der hast Du mir alles bedeutet
Ich habe Dich über alles geliebt
Doch Du warst es nicht wert
So von mir geliebt zu werden
Deine Liebe hast Du mir nie gegeben
Fandest Du es gut
So von mir angehimmelt zu werden
Ich hoffe Du hast es auch richtig genossen
Denn jetzt kannst Du Dich nicht mehr über meine Gefühle lustig machen
Denn Du bist mir so was von egal geworden!

Unverständnis

Juli 27, 2013 by  
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Ein ewiges Thema – Der Mensch und die Liebe…

Zwei Menschen – Sie lieben sich…
Zeiten ziehen vorbei…
Dinge geschehen…
Worte werden gesagt…

Zwei Menschen – Zwei Wahrnehmungen…
Was ist richtig – Was ist falsch?
Wer hat Recht – Wer ist im Unrecht?

Zwei Menschen – Zwei Leben…
Viele Erfahrungen – Gute wie Schlechte
Kann man sie vereinbaren?

Verzeih, ich habe Dir weh getan…
Verzeih, ich habe Dich gekränkt…
Verzeih, ich machte Dir Kummer…
Verzeih…
War ich wirklich so schlimm?
Oder war es keine Liebe?

Es tobt ein Kampf – Ein Kampf unter den Gefühlen.
Nach aussen scheint alles ruhig.
Es scheint als sei es vorbei.
Doch dass ist gefährlich…
Kein toben mehr, keine Wut, keine Gefühle werden gezeigt.
Der Rückzug macht sich bereit, denn keiner soll mehr sehen wie es um einen steht.
Wen kann man noch vertrauen?
Kann man sich und seinen Gefühlen noch vertrauen?
Alles zieht an einem vorbei…
Die schönen Tage, die guten Stunden, die schlechten Minuten.
Man möchte sie aufhalten, doch man kann es nicht.
Das macht so hilflos!
Es macht einen klein und ohnmächtig.
Man wünsche sich alles zurück, doch geblieben ist einem nichts.
Der Eine will sich nun finden, doch der Andere hat sich verloren.

Man liebte sich und glaubte man sei glücklich, wenn man nur zusammen sei.
Doch so war es nicht und das macht unglücklich.
Denn plötzlich wurde man nicht mehr beachtet.
Da waren neue Freunde wichtiger geworden.
Nächtelang wachgelegen und an den Anderen gedacht, über Beide als Paar nachgedacht.
Es wurde geschrieben, ja einer wollte kämpfen.
Doch der Andere reagierte gar nicht darauf.
Solch einen Kampf kann man nur verlieren.
Nun ist der Eine wohl glücklich, doch der Andere unglücklich…
Denn da besteht die Liebe nach wie vor.

Sie wollten den Weg des Lebens gemeinsam gehen.
Sie hatten es so schön gemeinsam geplant.
Die Sehnsucht zum Anderen war kaum zu bremsen und man nahm sich an die Hand.
Es wurden schöne Stunden verlebt und einer wollte weiterhin miteinander gehen.
Doch der Andere geht nun einen anderen Weg.
Einen Weg, bei dem man den Partner nicht mehr braucht…

Gedanken kreisen…
Ich – Du – Der Andere…
Ich habe gedacht Du liebst mich…
Ich habe gedacht unsere Liebe hält lange…
Ich habe sogar gedacht unsere Liebe hält eine Ewigkeit!
Ich habe gedacht…
Doch leider habe ich falsch gedacht!

Liebe, was ist das für Dich?
Das wird oft gefragt.
Wie sehr liebst du mich, auch das wird so gefragt.
Doch wenn einer sagt ich liebe Dich über alles.
Und der Partner nie eine Antwort darauf geben kann – Was dann?
Es wurden die Schultern gezuckt, der Kopf geschüttelt – Ja, ich lieb dich halt…

Zwei Menschen – Zwei Leben…
Der eine liebt und obwohl der andere scheinbar nicht lieben kann
Ist die Liebe noch nicht vergangen.

Zwei Menschen – Eine Trennung…
Warum geht sie selten freidlich von Statten?
Wieso bereitet der Eine meist dem Anderen die Hölle?
Das tut so weh und ist nicht zu verstehen.
Vor allem, weil man seinem Partner dieses Verhalten niemals zugetraut hätte.
Warum muss alles zerstört werden?
Wie ist das zu verstehen…?
Und trotzdem ist die Liebe nicht vergangen.
Ok, es ist eine schmerzende Liebe – Ja, Liebe kann so weh tun…
Geschieht es aus schlechten Gewissen, welches man von sich schieben will?
Oder was ist es?
Man lernte sich kennen.
Jeder wusste so gut wie alles vom Anderen…
Und plötzlich wird dieses Wissen negativ verwendet…

Wieviele Menschen haben sich schon all diese Fragen gestellt?
Wieviele Menschen haben sich in Situationen wiedergefunden, die sie nie mehr erleben wollten?
Und wieviele Menschen sind am Unverständnis verzweifelt?

Eure nachdenklich Dagmar Hallerbach

Sinn – sinnlos…

Juli 20, 2013 by  
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Da ist ein Mensch – dieser hat schon viel schlimmes im Leben erfahren müssen.
Doch immer wieder hat dieser Mensch es geschafft, trotz aller schweren Umstände zu überleben.
So lebte dieser Mensch seine Jahre mal gut – mal schlecht, doch immer irgendwie, denn er passte sich sehr an sein Umfeld an – bloss immer alles richtig machen, funktionieren, bloss nichts fordern oder gar mit irgend etwas belasten.

Dann kam für diesen Mensch die Zeit des Glücks und der Liebe…endlich!
Er war glücklich…für eine Zeit…
Denn die alten Muster waren nun nicht mehr richtig, doch woher sollte dieser Mensch das wissen?
Keiner hat es ihm gesagt, also wurde nach den alten Mustern, die ja Strategien zum Überleben waren, gelebt, nur die Liebe litt darunter ging in die Brüche.

Das war für den Menschen kaum auszuhalten – und was dann noch oben drauf kam, das war eine lang verdrängte Vergangenheit.
Nun herrschte nur noch ein Albtraum, im wachen wie im schlafenden Zustand. Und der Mensch wurde schwer krank. Ja, so sehr krank, dass er fast daran gestorben wäre.

Doch mit viel Unterstützung durch Therapie, Freunde und harter Arbeit an der Vergangenheit wurde auch diese Zeit überlebt.
Und nach ein paar Jahren gab es wieder Vertrauen – Vertrauen ins Leben, Vertrauen in Menschen…und 1 besonderer Mensch durfte sogar ganz nah heran kommen.
Dieser eine Mensch lernte den Menschen in einer schweren Zeit kennen und lieben…
Auf beiden Seiten waren Ängste, vor Verletzung, Verlassensangst und Ängste aus der Vergangenheit.

Nun wieder zu dem Menschen um den es hier geht…
Er liess also einen Menschen in sein Herz und wollte nun alles anders und vor allem besser machen.
Durch die Therapie hat sich ja auch vieles verändert – viele alte Muster wurden in gesunde Strategien gewandelt.
Dieser Mensch war viel offener, zeigte Gefühle, redete über Sorgen, Ängste und Probleme…
Und doch war es wieder nicht das Richtige…
Die gleichen Worte, die gleichen Verletzungen, Vorwürfe, nicht reden dürfen…

Ja und nun komme ich zum Titel dieses Beitrages…

Was macht eigentlich noch Sinn im Leben von diesem Menschen oder ist alles einfach nur noch sinnlos?
Gibt es überhaupt eine Antwort auf diese Fragen?
Der Sinn des Lebens – was tun wenn er verloren ist?

Eure nachdenkliche Dagmar Hallerbach

Wir…

Juni 10, 2013 by  
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Ich wurde in ein Loch getrieben
In ein tiefes, schwarzes Loch
Ich war die kleine, graue Maus
Und sah die Sonne nicht

Nein – ich erlebte nicht das Glück auf Erden

Doch dann kamst Du
Du locktest mich mit Deiner Liebe aus den dunklen Loch
Du zeigtest mir die Schönheit des Lebens
Ich blühte auf wie eine Blume

Von nun an gehen wir gemeinsam durch das Leben
Glücklich und frei
Uns gegenseitig alle Liebe zu geben
Wir ergänzen und brauchen uns und halten zusammen

Ich liebe Dich…

Deine Augen…

April 12, 2013 by  
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Deine Augen…

Deine Augen haben es mir angetan
Als wir uns zum zum ersten Mal sahen
Seit diesem Moment
Bin ich in Deine Augen verliebt
Sie machen mir Mut und geben mir Kraft
Deine Augen sagen mir
Dass Du mich bewunderst und liebst
Einfach so wie ich bin
Manchmal sind auch Träume in Deinen Augen
Und lassen sie leuchten wie Sterne am Nachthimmel
Deine Augen leben
Sie zeigen mir Deine Liebe und Zärtlichkeit
Nur für mich
Humor und Fröhlichkeit
Spiegeln sich in ihnen
Sie sind die Fenster in Deine Seele
Wende bitte niemals den Blick von mir
Denn ich brauche Dich um zu leben
Ich liebe Dich

Worte

April 12, 2013 by  
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Worte…

Worte sind wie Nebel
Sie führen Dich in die Irre
Sie umschmeicheln Dich watteartig
Sie nehmen Dir die objektive Sichtweise
Sie umhüllen die Wahrheit mit einem Schleier
Sie bringen Dich der Verletzbarkeit nahe
Und sie verflüchtigen rasch
Wogegen sich Taten tief in Dein Gedächnis
Und in Deine Seele eingraben
Und diese werden zu schaurigen Träumen…

Bilder

März 24, 2013 by  
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Ich will nur noch schlafen
Doch mein Kopf dröhnt
Der Körper ein einziger Schmerz
Er schreit um Hilfe
Doch vor meinen Augen flimmern Bilder
Ich wollte mich nie wieder so quälen
Doch die Kamera fährt näher
Unerträglich nah
Bilder in Grossaufnahme
Und so scharf
Meine Hand schliesst sich um die Fernbedienung
Helles Licht bettet mich ein
Kurz vor der Ohnmacht
Finde ich endlich die rote Sensortaste
Doch hinter den pulsierenden Lidern
Brennen die Bilder
Sie sind einfach nicht zu löschen…

Futurina und die Welt der Gefühle Part III

August 21, 2011 by  
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Futurina hat den Schritt in ein neues Leben gewagt.
Es lief auch alles gut und rund und sie war voller Tatendrang und positiver Energie. Klar, hier und da waren auch mal Hindernisse im Weg oder auch schwierige Situationen, doch davon hat sie sich nicht abhalten lassen weiter vorwärts zu stürmen. Sie hatte das Gefühl unendlich stark zu sein und meinte sie könne Bäume ausreissen. Und so war sie hier und da tätig, unterstützte und half wo sie konnte und wirbelte nur so um sich. Sie war die Lebensfreude pur.
Was sie aber völlig ausser Acht liess, das war die eigene Person. Um sich kümmerte sie sich immer weniger. Dazu war sie auch viel zu beschäftigt. Und so bemerkte sie auch nicht das sie immer schwächer und erschöpfter und dadurch auch immer empfindlicher wurde.
Sie schlief unregelmässig und wenig, denn ihr Kopf war viel zu voll um zur Ruhe zu kommen. Ungefiltert stürmte so viel auf sie ein.
Auch wurden ihr immer mehr Gefühle bewusster. Doch es waren alles unschöne Gefühle.

Mit der Gefühlsebene hatte sie sich bisher wenig beschäftigt, zumindest mit der Eigenen. Das galt zu ihrem Schutze.
Doch genau diese Gefühle wollten nicht mehr unbeachtet sein und machten sich heftig bemerkbar. Sie wollten endlich die Beachtung finden die ihnen zusatand.

Für Futurina begann nun eine bewegende und verwirrende Zeit.
Was wollten diese Gefühle nur von ihr? Und wie sollte sie mit ihnen umgehen? Das hat sie doch nie wirklich gelernt.
Warum nur war sie plötzlich so oft so unendlich traurig, enttäuscht oder sogar wütend? Das machte ihr grosse Angst.
Angst?! Das Gefühl kennt sie gut…

Verwirrt durch die vielen Gefühle zieht Futurina sich zurück. Da muss sie erstmal alleine durch, so glaubt sie. Denn wenn die Anderen sehen was mit ihr los ist, dann werden sie bestimmt nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen und sie auch als Versagerin sehen. Dann ist sie viel zu anstrengend und belastend für sie, und das werden sie nicht mögen, denn sie wollen bestimmt nur eine starke Futurina kennen und auch mögen. Eine, die für sie da ist, sie unterstützt und aufbaut, aber nicht eine verwirrte, ängstliche, die genau diese Unterstützung selbst benötigt.
Nein, das wollen sie bestimmt nicht!

So denkt Futurina und zieht sich mehr und mehr zurück.
Nur kommt nun auch noch das Gefühl der Einsamkeit hinzu. Oje, was soll sie nur tun?
Keiner ist da der ihr helfen kann, keiner der ihr sagt was sie mit dem Gefühlschaos anstellen soll.
Futurina weiss nicht mehr weiter!

Traurig ist sie und einsam und keiner ist da. Dabei bemerkt sie nicht, dass es allein an ihr liegt das sie allein ist, denn sie war es ja die sich zurückzog und alles allein mit sich ausmachen wollte.
Ihr Motto ist es ja…Immer stark sein, immer hart sein, vor allem hart gegen sich!

Mit der Zeit verstrickt sich Futurina immer tiefer in ihrem negativen Gefühlschaos. Im Kopf und Bauch herrscht und regiert ein unerbittlicher Kampf; stark sein oder Schwäche zeigen?
Doch Futurina kommt zu keinem Entschluss.
Aus dem Kampf gehen Aggressionen hervor, das ist alles. Na toll, noch so ein ungewolltes Gefühl. Wieviele gibt es denn noch davon?

Das alles wird Futurina zuviel. Selbst wenn sie wollte, jetzt kann sie zu niemanden mehr Kontakt aufnehmen. Denn wenn im Kontakt die Aggressionen unkontrolliert herausbrechen, dann verletzt sie ohne es zu wollen und das ist falsch. Das darf auf gar keinen Fall passieren. Davor ist die Angst zu gross.
Futurina versucht einen klaren Kopf zu bekommen. Gegen die Traurigkeit und Einsamkeit kann sie nichts tun, aber die Aggressionen können abgebaut werden und am besten gegen sich selbst.
Und so hat sie endlich ein wirksames Ventil gefunden.
Sie stellt fest, das wenn sie sich an sich abreagiert hat, dann treten für einen Moment alle Gefühle in den Hintergrund. Dann endlich kann sie mal wieder durchatmen und fühlt sich leicht und befreit.

So verstreicht einige Zeit und Futurina ist froh einen Weg gefunden zu haben, die Gefühle für eine Zeit lang unter Kontrolle zu haben. Endlich hat sie alles wieder im Griff.
Doch ist das wirklich so oder ist das ein Trugschluss?
Sie bemerkt gar nicht, das sie sich in einen neuen Teufelskreis befindet. Und als sie es bemerkt ist es schon zu spät und ihr dann egal. So scheint es ihr zumindest, doch leider ist dem nicht so.
Plötzlich merkt sie, das sie ien schlechtes Gewissen plagt, welches ihr sagt das sie falsch handelt und eh alles nur falsch macht.
Auch die Dauer der Erleichterung wird kürzer oder bleibt sogar aus. Doch statt nach neuen Wegen und Ventilen zu suchen behält sie all das weiterhin bei und in sich. Nur das nun auch noch das Gefühl von Schuld auf ihren Schultern lastet.
Ja, sie ist selbst an all dem schuld!

Futurina bricht weinend zusammen und ist ein schwarzer, grosser Klumpen bestehend aus negativen, ungewollten Gefühlen.
Immer häufiger stellt sie sich die Frage warum sie in dieses Leben geboren ist und welchen Zweck sie erfüllen soll. Was für einen Sinn hat das alles nur? Übersieht sie etwas? Wenn ja, was ist das denn nur?

Futurina ist verwirrt und verzweifelt. Sie will nicht mehr allein und einsam sein, handelt aber so das genau dieses eintritt. Sie will auch nicht mehr immer stark sein, doch kommen Tränen und zeigt sie sich schwach, dann schämt sie sich dafür.
Sie ist randvoll mit Worten und Gedanken, doch kann sie diese nicht klar und deutlich aussprechen. Sie will Ruhe, erzeugt aber nur Unruhe.
Wie nur soll sie da jemals wieder heraus kommen?
Sie weiss nicht mehr weiter und wünscht sich nichts sehnlicher als das dieses all endlich ein Ende findet und sie die gewünschte Ruhe erlangt.
Doch wie kann sie diese erreichen?

Sie glaubt, dass das Ziel nur erreicht werden kann wenn sie nicht mehr ist, wenn ihr Leben zu Ende ist, erst dann kann sie Ruhe finden.
Aber ist das wirklich der einzige Weg oder gibt es noch eine Abzweigung um dem absoluten Ende zu entkommen?
Was will Futurina?
Will sie Ruhe, das heisst dem Leben ein Ende setzen oder will sie Ruhe im Leben?
Fragen über Fragen auf die sie keine Antwort weiss und findet.
Und die Gefühle wüten weiter in ihr.
Sie würde gerne schreien, treten, schlagen um sich davon zu befreien. Doch sie kann nicht, denn sie hat Angst die Kontrolle zu verlieren und dann aus der ganzen Wut heraus doch etwas falsches zu machen. Und sie weiss, ist das erst geschehen, dann kann sie nichts und nie mehr etwas machen.

Futurina ist so verzweifelt. Sie weiss, sie hat viel erreicht in ihrem Leben; viele Felsbrocken sind aus dem Weg geräumt. Und nun stolpert sie über einen Kieselstein und schlägt so hart auf, dass es ihr die Luft zum Atmen nimmt.
Immer wieder konnte sie sich an einen letzten Strohhalm klammern; aus all diesen letzten Strohhalmen hat sie sich ein Floss gebaut, welches nun zu sinken droht.
Und so hat das unendliche Meer der Hoffnungslosigkeit sie doch wieder zurück geholt!

Futurina war einen grossen Teil in ihrem Leben ausgeschlossen gewesen. Sie wusste was es heisst allein zu sein, selbst wenn sie umgeben war von Menschen die sie mögen.
Sie hatte auch eine Möglichkeit gefunden, eine noch verzweifeltere Einsamkeit zu ertragen. Jetzt aber sah sie keine Möglichkeit mehr, jetzt ist nur noch die grosse, weite Hoffnungslosig,-und Sinnlosigkeit da die sie umgibt und lähmt. Und Futurina fehlt es an Kraft und Mut diese zu durchdringen.

Wird es irgendwo am Grund des Meeres noch einen Funken Hoffnung für Futurina geben, oder ist genau dieser nun für immer erloschen?
Was kann ihr noch helfen?

Vielleicht fehlt ihr auch „nur“ mal jemand, der sie in den Arm nimmt, sie festhält, ihr Trost, Wärme, Zuspruch und Sicherheit gibt, die sie sich selbst nicht mehr geben kann! Und die sie nie erhalten hat.
Trost und Sicherheit, in der es erlaubt ist schwach zu sein und zu weinen. Wo sie gehalten wird bis alles wieder gut ist und sie mit grossen, blanken Augen schaut und sieht sie ist nicht allein.

Futurinas Leben mit den Gefühlen Part IV

August 21, 2011 by  
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Futurinas Leben mit den Gefühlen

Futurina hatte nun die komplexe Welt der Gefühle kennengelernt. Sie hatte erfahren, dass es neben guten Gefühlen auch viele nicht so schöne Gefühle gibt.
Das war sehr schwer für sie und sie wußte gar nicht wie sie mit diesen ganzen Gefühlen umgehen sollte oder gar konnte. Das war alles so neu.
Und dann geschah es, dass sie plötzlich weinen mußte – so heftig, dass es sie nur so schüttelte. Sie war kaum zu beruhigen. Und besonders schlimm war für sie, dass es von Anderen gesehen wurde und so schämte sie sich ihrer Tränen. Und doch sahen es die Anderen ganz anders als Futurina selbst. Sie freuten sich für Futurina und begrüßten sie freudig in einem neuen Lebensabschnitt. Sie waren der Meinung, sie sei nun einen grossen Schritt weiter gekommen und das auch in Hinsicht auf ihre vielen negativen Gefühle. Denn nun war sie bereit für diese Gefühle und gab sich durch ihre Tränen die Erlaubnis diese wirklich zu fühlen.

So hatte Futurina wieder einmal eine schwere Zeit gewuppt und nahm sich vor, nun mehr auf ihre Gefühle zu hören. Sie ging mit gestärkten Schritten einem neuen Lebensabschnitt entgegen. Auch ihr Mut war zu ihr zurück gekehrt und so fühlte sie sich wieder stark genug, ihr Leben in die Hand zu nehmen.

Nachdem Futurina nun Kontakt mit ihren Gefühlen aufgenommen hatte, probierte sie eine neue Technik aus.
Da die negativen Gefühle und Gedanken so in der Überzahl waren, versuchte sie diese in positive umzuwandeln.
Ok, das war nicht immer leicht, doch was war schon leicht in ihrem Leben?
Aber sie gab nicht auf und so schaffte sie es auch.
Nahmen die negativen Gedanken zu viel Macht und Raum ein, versuchte sie diese umzudrehen, somit war sie dann nicht in dem Wust gefangen, sondern beschäftigte sich mehr mit der Sonnenseite des Lebens.
Auch sollte den negativen Gefühlen die Macht genommen werden und dieses geschah dadurch, dass Futurina diesen Gefühlen eine Berechtigung, bzw. Erlaubnis erteilte da zu sein. Sie erforschte nicht mehr warum und wieso sie gerade jetzt da waren, sondern sagte sich:
„Ja, da seid ihr nun – ihr unschönen Gefühle – und ihr habt auch jedes Recht da zu sein und wahrgenommen zu werden.“
Damit lebte es sich doch weitaus unbeschwerter, als sich in ihnen zu verfangen.

Da die Gefühle nun da sein durften, so durften auch die Tränen laufen. Immer öfter kam es vor, das Futurina einfach anfing zu weinen, manchmal auch nur so und ohne ersichtlichen Grund, doch war das in Ordnung. Und das nicht still und heimlich für sich – nein – auch Freunde durften die Tränen mitbekommen.

Futurinas Umfeld fand das richtig schön, endlich durften sie eine authentische Futurina kennenlernen. Die Freunde freuten sich für Futurina, dass die Tränen nun freien Lauf hatten und sie ihr Trost und Zuspruch geben durften. Das war bisher immer eher etwas schwierig, denn Futurina wollte kein Mitleid bekommen, denn sie tat sich nicht einmal selbst leid.
Sie war lange Zeit der Meinung, sie sei es nicht wert, als das man sich um sie kümmerte. Sie kannte es aber auch nicht wirklich, denn eigentlich war und musste sie immer eine Einzelkämpferin sein. Sie war immer so stark und nun durfte sie auch einmal Schwäche zeigen – das tat ihr so gut.

Mit Hilfe und Unterstützung von ihren Freunden schaffte es Futurina mit ihren Gefühlen umzugehen und betrat so nun endlich einmal mehr die Sonnenseite des Lebens.

Das alles war neu für Futurina, denn all die Jahre war sie auf sich allein gestellt, sie bekam nie die Sicherheit von den Menschen, von denen sie diese so dringend benötigt hätte. Und nun sollte es so sein, dass sie nicht mehr allein war.
Sie erfreute sich an dieser Wandlung – auch freute sie sich sehr, solch liebe Freunde um sich zu haben.
Diese Freunde waren es auch, die sie immer wieder bestärkten, an sich und ihre Fähigkeiten zu glauben und ihr wurde Verantwortung übergeben und so einiges zugetraut. Natürlich war Futurina erst einmal erschrocken über all den lieben Zuspruch, doch insgeheim freute sie sich sehr darüber und sie kam zu der Meinung, dass auch sie etwas wert war auf dieser Welt. Wenn auch nicht für alle, so aber für ihre Freunde. Ihnen war sie so viel wert, dass hätte sie sich niemals zu träumen gewagt. Und so dauerte es nicht lang und sie glaubte selbst auch daran.
Ja, auch sie war es wert auf der Welt zu sein. Und endlich hatte ihr Leben einen Sinn erhalten.
In nur kurzer Zeit machte Futurina solch eine Wandlung durch, dass ihr gesamtes Umfeld von ihrer Fröhlichkeit und Heiterkeit nur so geblendet war.

Eine sonnige Zeit war angebrochen und das obwohl der Herbst sich schon von seiner heftigsten Seite zeigte. Doch das war Futurina ziemlich egal sie wollte es sonnig und warm haben, also tat sie alles dafür, dass es ihr warm ums Herz wurde.
Sie lebte förmlich auf und erfreute sich an ihrem Leben. Niemals wieder sollte es ihr jemand kaputtmachen können, sie stemmte sich mit aller Kraft gegen Unrecht welches an ihr verübt werden sollte. Sie wollte es nie wieder so weit kommen lassen, dass sie ihr Leben als nicht lebenswert ansah. Und so hielt es sich auch für eine lange Weile an.
Futurina war glücklich, endlich einmal unbeschwert zu leben und das Leben zu nehmen wie es war und sein konnte, nämlich sonnig und warm.

Auch der Winter wurde sonnig. War es auch einmal schwer, so waren Freunde zur Stelle die es ihr leichter machten. Niemals hätte Futurina es für möglich gehalten, dass es noch solche Menschen gibt…selbstlos und hilfsbereit und immer da wenn man sie gerade brauchte. Manchmal haben sie es schon gespürt und Futurina geholfen, ohne dass sie sich hätte melden müssen. Ja, man verstand sich ohne viele Worte. Durch diese Freunde wurde Futurina wieder vieles ermöglicht wo sie sich sonst nicht ran gewagt hätte. Und gab es ein Problem – egal in welcher Richtung – so wurde auch hier schnellstmöglich Abhilfe geschaffen und es wurde kein Weg und keine Anstrengung gescheut.

So neigte sich das Jahr dem Ende zu und es kam das neue Jahr mit viel Hoffnung und Zuversicht. Doch wie so oft im Leben wurde es auch einmal wieder schwer und als Futurina für sich keinen Ausweg sah, weil sie einfach zu erschöpft war und mit der Erschöpfung hatten es die negativen Gedanken und Gefühle viel leichter Besitz von Futurina zu nehmen, da scheute sie sich nicht sich Hilfe zu holen. Denn eines war ihr in den letzten Jahren klargeworden – allein war es immer schwerer und es zeugte auch von Stärke wenn man sich Hilfe und Unterstützung holte und diese auch einforderte.

Es war die Zeit der Wut und des Hasses gekommen und diese Gefühle waren so heftig, dass es Futurina mit Angst erfüllte. Sie bekam Angst vor der Heftigkeit und dachte sie könne dieser nicht standhalten und sie gegen sich richten und dass war es doch was sie nicht mehr wollte. Sie wollte die Wut und den Hass nicht mehr gegen sich selbst richten, denn sie war die falsche Adresse.
So wurde erst einmal dafür gesorgt das Futurina zur Ruhe kam. Denn erst wenn Ruhe in sie einkehrte konnte sie auch die Kraft wieder mobilisieren.
Dann überlegte man gemeinsam wie Futurina denn die Wut aus sich heraus bekommen könnte. Futurina horchte in sich und war der Meinung sie wolle treten, schlagen und laut schreien. Doch das waren alles Dinge die sie so nie getan hatte. Sie war ja nie laut geworden und laute, aggressive Stimmen erzeugten nur noch mehr Angst in ihr. Und doch war sie der Meinung, dass es nur auf diesem Wege zu einer Erleichterung für sie käme. Sie besprach es mit einem Menschen dem sie vertraute und dem sie es auch zutraute, sie in diesem Vorhaben zu unterstützen.
Gesagt – getan – und genau dieser Mensch wollte den Plan gleich in die Tat umsetzen.
So begaben sie sich in den nahe gelegenen Wald. Futurina war furchtbar aufgeregt und nervös und auch schämte sie sich ein wenig, da sie für so etwas Unterstützung brauchte. Doch sie hatte es ja bisher nie gelernt, die Wut heraus zu lassen ohne sich dabei selbst zu verletzen.
Mitten im Wald durfte Futurina sich nun einen Baum aussuchen, der ihr als geeignet erschien. Nun sollte an diesem Baum all die Wut ausgelassen werden. Bedingung aber war, dass es zu keinerlei Verletzungen kam.
Futurina schaute und hörte ihrer Vertrauten zu und versuchte es dann sehr zaghaft ihr gleich zu tun. Die Vertraute spornte sie immer mehr an und so vergass Futurina Raum und Zeit und täuschte Tritte und Schläge an und schrie all ihre Wut aus sich heraus.
Sie tat das so lange bis sie völlig aus der Puste war. Dann erst hielt sie inne. Die Vertraute fragte sie nun wie es ihr ginge und Futurina antwortete nachdem sie in sich hinein gehorcht hatte:
„Ich fühle mich befreit und leicht, es fühlt sich an als sei ein Knoten geplatzt und ich bin irgendwie ins fliessen gekommen.“

Futurina fühlte all ihre Kraft in sich fliessen und das fühlte sich unbeschreiblich gut an.
Nun begaben sie sich wieder auf den Rückweg mit beschwingten, leichten Schritten.
Futurina freute sich über ihre wieder erlangte Kraft und Leichtigkeit.
Auch wurde ihr wieder einmal gezeigt was sie alles kann und das sie sich viel mehr zutrauen sollte.
Wieder einmal gab es Menschen, die so viel Potential in ihr erkannten und sie so ermutigten dieses Potential für sich und ihr weiteres Leben zu nutzen.
So tat sie es auch, sie nahm aus dieser Unterstützung so viel Neues für sich mit und setzte es auch gleich in die Tat um.
Plötzlich war sie für noch mehr Menschen wichtig und wertvoll geworden und das nur durch ihr Dasein, ihre Ideen und Gedanken und so stieg auch ihr Selbstwert wieder immens nach oben.

Leben…

November 28, 2010 by  
Filed under Gedanken

Es ist bitterkalt und ich stehe im Wind
Schnee fällt sanft auf meinen Kopf
Ganz still lauscht mir eine Stimme
Die mir alle meine Lügen glaubt

Ich spüre die eisige Kälte kaum
Eiskalte Finger greifen mich
Sie reißen mich aus dieser Welt
Und meine Seele wehrt sich nicht

Die Kälte sie schlägt in Wärme um
Doch fern bleibt mir noch ihr Sinn
Was ich bloß in dieser Welt wohl soll
Warum ich überhaupt noch diese Frage stell

Da plötzlich fährt die Wahrheit in mich ein
Sie erschüttert mich und ich erbebe
Die Welt ist grau und meine Seele schwarz
Ich stelle fest das ich noch lebe

Ich habe Angst, dass es nicht ausreicht, so wie ich bin…

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