Zu spät

November 12, 2018 by  
Filed under Gedichte

Ich hätte den Mund halten sollen
Das fällt mir jetzt erst ein
Wie immer zu spät
Worte
Die ich besser nicht gesagt hätte
Ist es jetzt zu spät
Die Situation entspannt sich nicht
Dass es mir leid tut
Das kommt jetzt schon zu spät
Geben wir uns noch eine Chance
Aber vielleicht haben wir uns auch nichts mehr zu sagen

Kein Entkommen

November 10, 2018 by  
Filed under Gedichte

Kein Entkommen

Ich bin gefangen in einem riesigen Turm
Er stürzt über mir zusammen
Mitten in meine Welt
Alles ist voller Staub
Es fehlt an Luft
Ich kann nichts mehr sehen
Angst macht sich breit
Und doch versuche ich einen Stein zu greifen
Er ist so schwer
Und dann schaffe ich es
Doch ich komme hier nicht raus
So viele weitere Steine umgeben mich
Ich bin so müde und erschöpft
Kraftlos und allein gefangen in Steinen
Ein paar Steine konnte ich beseitigen
Doch immer wieder rutschen Steine nach
Hoffnungslosigkeit macht sich breit
Und ich weiss
Hier gibt es für mich kein Entkommen

Mein Gedanken-Karussell

November 11, 2016 by  
Filed under Gedichte

Ich habe Kopfweh von den vielen Gedanken
Alles dreht sich um mich herum
Ich sitze im Gedanken-Karussell
Erinnerungen in Endlosschleife
Zerlegt in einzelne Bilder und Fühlen der Situation
Und doch endet es immer gleich
In Übelkeit und Pein
In Schmerz und Scham
Und ein erstarren vor Schreck

Ich habe Angst
Weiter in dem Flash zu verweilen
Und dabei in den Abgrund stürzen
Ich weiß nicht mehr
Wo findet meine Seele Ruhe
Der Flash
So real im Erleben und fühlen
Vor Schrecken erstarrt raubt er mir den Schlaf

Ich bin so müde und erschöpft
Von den vielen Bildern
Und ich finde einfach keine Ruhe
Das Herz es rast und stolpert
Denn je mehr der schrecklichen Wahrheit hervorkommt
Umso dicker wird die Mauer
Tag für Tag
Und Nacht für Nacht

Seit Wochen laufe ich mit Maske herum
Masken aus vergangenen Tagen
Niemand soll sehen
Wie schlimm es um mich steht
Wie es in mir ausschaut
Da ist er wieder
Der gefährliche Kreislauf
Und ich bin gefangen in meinem persönlichen Gedanken-Karussell

Deine Augen…

April 12, 2013 by  
Filed under Gedichte

Deine Augen…

Deine Augen haben es mir angetan
Als wir uns zum zum ersten Mal sahen
Seit diesem Moment
Bin ich in Deine Augen verliebt
Sie machen mir Mut und geben mir Kraft
Deine Augen sagen mir
Dass Du mich bewunderst und liebst
Einfach so wie ich bin
Manchmal sind auch Träume in Deinen Augen
Und lassen sie leuchten wie Sterne am Nachthimmel
Deine Augen leben
Sie zeigen mir Deine Liebe und Zärtlichkeit
Nur für mich
Humor und Fröhlichkeit
Spiegeln sich in ihnen
Sie sind die Fenster in Deine Seele
Wende bitte niemals den Blick von mir
Denn ich brauche Dich um zu leben
Ich liebe Dich

Bilder

März 24, 2013 by  
Filed under Gedichte

Ich will nur noch schlafen
Doch mein Kopf dröhnt
Der Körper ein einziger Schmerz
Er schreit um Hilfe
Doch vor meinen Augen flimmern Bilder
Ich wollte mich nie wieder so quälen
Doch die Kamera fährt näher
Unerträglich nah
Bilder in Grossaufnahme
Und so scharf
Meine Hand schliesst sich um die Fernbedienung
Helles Licht bettet mich ein
Kurz vor der Ohnmacht
Finde ich endlich die rote Sensortaste
Doch hinter den pulsierenden Lidern
Brennen die Bilder
Sie sind einfach nicht zu löschen…

Nach Hause…

Juni 2, 2012 by  
Filed under Gedichte

Alleine schwebe ich
Es gibt keinen Halt, nichts was stützt
Es ist ein ewiges Kommen und Gehen
Nichts bleibt und nichts ist von Bestand
Nur die  Ebbe und die Flut
Und nur ich bin immer bei mir
Allein auf meinen Strassen der Zukunft
Nur unsinnige Irrwege die mich verwirrt zurücklassen
Nicht ein einziger Lichtblick nur das Grau ist da
Und in der Nacht tauchen verworrene Bilder auf
Verdammt bin ich mein Leben zu leben
Und keine Ketten sind zu lösen ohne passenden Schlüssel
Über die Grenzen meines Seins hinaus
Suche ich eine Antwort auf meines Lebens Sinn
Und den Weg den suche ich
Welcher mich für immer nach Hause führt

Nach Hause – und endlich bin ich angekommen…

Es begann im Juli 2010

Da lernten wir uns kennen und auch lieben

Im August 2011 wurde Verlobung gefeiert

Im Frühjahr 2012 haben wir unsere gemeinsame Wohnung geschaffen

Und im August kommt die Krönung unserer Liebe

Wir heiraten….

Ja – ich kann sagen

Ich bin angekommen…

Ich schaue in mein Gesicht…

Februar 27, 2011 by  
Filed under Gedichte

Ich schaue in mein Gesicht
Und ich kann sehen
Dass es zu mir spricht
Warum konnte ich mich nie wehren
Und warum musste ich immer wieder um Gnade flehen
Warum nur hat mich niemandt ernst genommen
Was hätte ich denn sonst noch machen sollen
Ich musste mich immer wieder ergeben
Doch meine Seele wollte nur noch sterben
Die Ängste in meinem Kopf mir auf ewig bleiben
So oft wollte ich einfach vor all dem fliehen
Ihr aber habt mir nie eine Chance gegeben
Mich irgendwie zu wehren
Ich wahr hilflos und stumm
Nicht ein Wort habe ich jemals gesagt
Nur meine Seele hat die Angst herausgeschrien
Ich hatte die Hoffnung auf euer Versagen
Und der Gedanke
Eines Tages werde ich es allen sagen
Doch kommen dann viele schlimme Fragen
Ich lass es lieber
Kann mich einfach nicht überwinden
Ich muss einen anderen Ausweg für mich finden
Warum hat damals keiner meine Qualen wahrgenommen
Nun jedoch habe ich die Angst überwunden
Und ein jeder soll es hören und kann es wissen
Hatte es wirklich alles so lange dauern sollen

Halt und Schutz

Februar 3, 2011 by  
Filed under Gedichte

Deine Hand streicht mir über den Rücken
Weich und zärtlich
Sanfte Schauer ganz tief hinein
Deinen Kopf an meiner Schulter
Heisser Atem berührt mich ganz zart
Ich fühle
Wie du in mich hineinkriechst
Schutz und Wärme suchend
Und gleichzeitig hälst du mich…

Mein Lächeln

November 14, 2010 by  
Filed under Gedichte

Manchmal wenn es so still ist wie jetzt
So das ich den Flügelschlag eines Vogels hören könnte
Wenn er draussen an meinem Fenster vorbeifliegt

Manchmal wenn es so still ist wie jetzt
In mir kann ich sie spüren…die Blume
Wie sie zu spriessen beginnt aus meiner Wunde

Es kommt vor das ich aus diesem Augenblick erwache
Wie aus einem schönen Traum und ich spüre es
Fast vorsichtig lässt es sich nieder auf meine Mundwinkel

Das was ich verloren zu haben glaubte
Mein Lächeln
Mein wirkliches Lächeln

Schön wie es hineinlächelt in mich
Jeden Winkel ausfüllt
Und wieder hinauslächelt zu den Menschen

Wut

November 13, 2010 by  
Filed under Gedichte

Gedanken rieseln mir durch die Hände
So wie feiner Sand am Strand
Ich möchte sie in Worte fassen
Doch sie fliehen in ein einziges Gefühl
WUT

Die Sonne, der Mond und die Sterne
Werden wohl das Einzige sein
Was ein Mensch nicht zerstören kann
Denn alles andere kann durch ein Wort, eine Geste
Oder durch eine Tat zerstört werden
Und zurück bleibt die
WUT

Nächste Seite »