Der Weihnachtseinkauf

November 30, 2009 by  
Filed under Gedichte

Nun ist sie wieder da…
Die Zeit des Hetzens und Jagens
Durch die Stadt und Geschäfte
Um die richtigen Geschenke zu kaufen
Doch wo bleibt die Besinnlichkeit
Die bleibt mal wieder auf der Strecke

Hallo Du
Ich bin dir heute begegnet
Ein Gesicht in der Menge
Ein Gesicht unter vielen Anderen
Ich bin dir begegnet
Doch ich habe dich nicht gesehen

Ich habe nicht deine Trauer gesehen
Ich war zu eilig
Ich habe deine Fragen nicht gehört
Ich war zu eilig
Ich habe nicht verstanden dass du Hilfe suchst
Ich war zu eilig

Du warst für mich einfach nur ein Gesicht
Ein Gesicht in der Menge
Und nun bist du verschwunden
Für immer und ewig
Meine Chance dir zu helfen ist dahin
Denn ich war zu eilig

Bitte verzeih!

Vorweihnachtszeit

November 30, 2009 by  
Filed under News

Nun ist sie da, die Adventszeit. Und wie jedes Jahr ganz plötzlich und ohne Vorwarnung. Jeder macht sich Gedanken, für wen muss ich noch welches Geschenk besorgen, habe ich auch niemanden vergessen? Plätzchen müssen gebacken werden, einkaufen, was soll es zu essen geben, und, und, und. Also Stress ohne Ende.

Doch die Adventszeit sollte doch eigentlich ruhig und besinnlich sein und eine Einstimmung auf das Weihnachtsfest. Doch davon ist nicht mehr viel geblieben.

Fragt man heute einmal in die Runde was Weihnachten ist, bzw. war, dann wissen es viele gar nicht mehr. Das finde ich persönlich sehr schade…

Trotz allem wünsche ich jeden Besucher dieser Website eine harmonische und besinnliche Adventszeit.

Stille…

November 21, 2009 by  
Filed under Gedichte

Eine seltsame Stille voll stummer Schreie
Mir ist als breche ich ein auf dem dünnen Eis des Lebens
Und ich versinke in einem See aus tausenden von Tränen
Eine Hand aus Freundschaft streckt sich mir helfend entgegen
Aber so sehr ich es auch versuche ich kann sie nicht erreichen
Mir ist als ob mein Körper sanft von Tränen
Und traurigen Gefühlen getragen wird
Ich lasse mich einfach von ihnen treiben

Sonderbar diese Stille in der jede Träne zu schreien scheint
Sonderbar auch das Behagen welches mich überkommt
Ich fühle wie ich eins werde mit dem See  und das Eis sich schließt
Jetzt ist es gut
Nun ist die Stille da
Und es bleibt nur der See aus tausenden von Tränen
Sowie lauter stumme Schreie die lautlos in der Tiefe verklingen
Ja nun ist sie da die Stille

Meine Metamorphose

November 11, 2009 by  
Filed under Gedichte

Ich krieche aus der harten Hülle
Und entfalte erschöpft
Die noch feuchten Flügel

Ich bewege sie
Zuerst noch weich
Doch dann immer gieriger

Ich rieche die aufgetaute Luft
Und putze meine Fühler
Dann betrachte ich das Muster meines Rückens

Meine sechs Beinchen gehen im Gleichschritt
Die aufgesprungene Baumrinde entlang
Und dann lasse ich mich frei in die Morgenluft fallen

Wo bin ich?

November 6, 2009 by  
Filed under Gedichte

Wo bin ich?
Es ist dunkel hier – und kalt
Kein Vogel zwitschert in diesem Wald
Der See dort drüben ist ausgedörrt
Hier fehlt die Zärtlichkeit!
Ich finde keinen Halt!
Die Brücke da vorne ist zerbrochen
Der Vulkan dort oben ist erloschen
Wo ich denn sei, fragst Du mich?
Ich bin im Inneren meines Ichs!

Der Fluss des Lebens

November 5, 2009 by  
Filed under Gedichte

Der Fluss des Lebens
Er strömt so dahin
Und sucht sich seine Wege
Er umströmt so manche Hindernisse
So wie es ihm von der Natur ist vorgegeben

Der Fluss des Lebens
Er mündet hier und dort an Stellen
Die man nicht für möglich hält
Auch endet er manchmal dort wo es einst begann
Und so schließen sich die Kreise dann und wann

Der Fluss des Lebens
Er beginnt nun wieder dort
Wo er einst unterbrochen wurde
Wo er gestoppt wurde von harter Hand
Und gehemmt war für lange Zeit sein Fluss

Jetzt aber kann er wieder fließen
Doch nur langsam findet er sein Bett
Noch ist er nur ein feiner Rinnsal
Doch ahnt man schon den Strom
Und kann ihn langsam fühlen

Der Fluss des Lebens
Er darf nicht mehr unterbrochen werden
Und sollte es doch einst geschehen
So suche an der Quelle
An der er einst entsprang

Hier wirst du dann die Gründe finden
Die zu seinem versiegen führten
Und neue Quellen werden sich ergeben
Und mit neuer Kraft kann er nun entspringen
Und so geduldig seiner Wege gehen