Unverständnis

Juli 27, 2013 by  
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Ein ewiges Thema – Der Mensch und die Liebe…

Zwei Menschen – Sie lieben sich…
Zeiten ziehen vorbei…
Dinge geschehen…
Worte werden gesagt…

Zwei Menschen – Zwei Wahrnehmungen…
Was ist richtig – Was ist falsch?
Wer hat Recht – Wer ist im Unrecht?

Zwei Menschen – Zwei Leben…
Viele Erfahrungen – Gute wie Schlechte
Kann man sie vereinbaren?

Verzeih, ich habe Dir weh getan…
Verzeih, ich habe Dich gekränkt…
Verzeih, ich machte Dir Kummer…
Verzeih…
War ich wirklich so schlimm?
Oder war es keine Liebe?

Es tobt ein Kampf – Ein Kampf unter den Gefühlen.
Nach aussen scheint alles ruhig.
Es scheint als sei es vorbei.
Doch dass ist gefährlich…
Kein toben mehr, keine Wut, keine Gefühle werden gezeigt.
Der Rückzug macht sich bereit, denn keiner soll mehr sehen wie es um einen steht.
Wen kann man noch vertrauen?
Kann man sich und seinen Gefühlen noch vertrauen?
Alles zieht an einem vorbei…
Die schönen Tage, die guten Stunden, die schlechten Minuten.
Man möchte sie aufhalten, doch man kann es nicht.
Das macht so hilflos!
Es macht einen klein und ohnmächtig.
Man wünsche sich alles zurück, doch geblieben ist einem nichts.
Der Eine will sich nun finden, doch der Andere hat sich verloren.

Man liebte sich und glaubte man sei glücklich, wenn man nur zusammen sei.
Doch so war es nicht und das macht unglücklich.
Denn plötzlich wurde man nicht mehr beachtet.
Da waren neue Freunde wichtiger geworden.
Nächtelang wachgelegen und an den Anderen gedacht, über Beide als Paar nachgedacht.
Es wurde geschrieben, ja einer wollte kämpfen.
Doch der Andere reagierte gar nicht darauf.
Solch einen Kampf kann man nur verlieren.
Nun ist der Eine wohl glücklich, doch der Andere unglücklich…
Denn da besteht die Liebe nach wie vor.

Sie wollten den Weg des Lebens gemeinsam gehen.
Sie hatten es so schön gemeinsam geplant.
Die Sehnsucht zum Anderen war kaum zu bremsen und man nahm sich an die Hand.
Es wurden schöne Stunden verlebt und einer wollte weiterhin miteinander gehen.
Doch der Andere geht nun einen anderen Weg.
Einen Weg, bei dem man den Partner nicht mehr braucht…

Gedanken kreisen…
Ich – Du – Der Andere…
Ich habe gedacht Du liebst mich…
Ich habe gedacht unsere Liebe hält lange…
Ich habe sogar gedacht unsere Liebe hält eine Ewigkeit!
Ich habe gedacht…
Doch leider habe ich falsch gedacht!

Liebe, was ist das für Dich?
Das wird oft gefragt.
Wie sehr liebst du mich, auch das wird so gefragt.
Doch wenn einer sagt ich liebe Dich über alles.
Und der Partner nie eine Antwort darauf geben kann – Was dann?
Es wurden die Schultern gezuckt, der Kopf geschüttelt – Ja, ich lieb dich halt…

Zwei Menschen – Zwei Leben…
Der eine liebt und obwohl der andere scheinbar nicht lieben kann
Ist die Liebe noch nicht vergangen.

Zwei Menschen – Eine Trennung…
Warum geht sie selten freidlich von Statten?
Wieso bereitet der Eine meist dem Anderen die Hölle?
Das tut so weh und ist nicht zu verstehen.
Vor allem, weil man seinem Partner dieses Verhalten niemals zugetraut hätte.
Warum muss alles zerstört werden?
Wie ist das zu verstehen…?
Und trotzdem ist die Liebe nicht vergangen.
Ok, es ist eine schmerzende Liebe – Ja, Liebe kann so weh tun…
Geschieht es aus schlechten Gewissen, welches man von sich schieben will?
Oder was ist es?
Man lernte sich kennen.
Jeder wusste so gut wie alles vom Anderen…
Und plötzlich wird dieses Wissen negativ verwendet…

Wieviele Menschen haben sich schon all diese Fragen gestellt?
Wieviele Menschen haben sich in Situationen wiedergefunden, die sie nie mehr erleben wollten?
Und wieviele Menschen sind am Unverständnis verzweifelt?

Eure nachdenklich Dagmar Hallerbach

Terror

Juli 31, 2010 by  
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Ein neuer Tag beginnt und der Mensch zur Arbeit geht so wie jeden Tag
Ein Leben wie man es kennt und eigentlich auch mag

Da sitzt er an seinem Arbeitsplatz und träumt so vor sich hin
Als plötzlich der schlimmste Albtraum für die Menschheit hier beginnt

Ein Terroranschlag auf die Zwillingstürme und tausende die in Amerika leben
Schnell sind die Retter vor Ort und mancher lässt dort auch sein Leben

Alle laufen aufgescheucht herum um dem Anschlag zu entkommen
Die Blicke der Menschen sind verschleiert von Tränen und die Sinne sind benommen

Ein jeder sucht nach Überlebenden in den vielen Trümmern
Doch nach geraumer Zeit will jede Hoffnung hier verkümmern

Es waren unendliche Schrecken an diesen einem Tag
So dass man nur noch sich vor neuem Terror verstecken mag

Tausende von Menschen haben hier einen Lieben verloren
Und doch ist nach dem Anschlag auch wieder neue Hoffnung geboren

Denn das Leben das muss schliesslich weitergehen
Uns so strebt man nach neuem Wohlergehen

Viele wollen Rache nehmen und ziehen in den Krieg
Doch kann das nicht sein der Weg denn es besteht kaum Hoffnung auf den Sieg

Nur wieder viele Menschen werden hier ihr Leben lassen
Hört doch endlich auf euch so sehr zu hassen

Vieles wird nun wieder aufgebaut
Doch die Angst vor neuem Terror in uns graut

Die Völker wollen doch nur Frieden
Und darum muss das Misstrauen endlich schwinden

Damit die Erde blühen kann reicht euch endlich die Hand
Und so der Krieg dann ein für alle Male wird verbannt

Solange noch Kriege hier auf Erden drohen
Kann kein Mensch finden hier die gewünschte Ruh

Gefallen…

Januar 30, 2010 by  
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Gefallen – Und doch wieder aufgestanden
Gelacht – Und doch zu weinen angefangen
Die Hand ausgestreckt – Und doch nur ins Leere gelangt
Worte gesagt – Die doch untergingen
Tränen geweint – Die überliefen
Nachgedacht – Doch mich selbst nicht wiedergefunden
Gestolpert – Und hart aufgeschlagen

Der Fluss des Lebens

November 5, 2009 by  
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Der Fluss des Lebens
Er strömt so dahin
Und sucht sich seine Wege
Er umströmt so manche Hindernisse
So wie es ihm von der Natur ist vorgegeben

Der Fluss des Lebens
Er mündet hier und dort an Stellen
Die man nicht für möglich hält
Auch endet er manchmal dort wo es einst begann
Und so schließen sich die Kreise dann und wann

Der Fluss des Lebens
Er beginnt nun wieder dort
Wo er einst unterbrochen wurde
Wo er gestoppt wurde von harter Hand
Und gehemmt war für lange Zeit sein Fluss

Jetzt aber kann er wieder fließen
Doch nur langsam findet er sein Bett
Noch ist er nur ein feiner Rinnsal
Doch ahnt man schon den Strom
Und kann ihn langsam fühlen

Der Fluss des Lebens
Er darf nicht mehr unterbrochen werden
Und sollte es doch einst geschehen
So suche an der Quelle
An der er einst entsprang

Hier wirst du dann die Gründe finden
Die zu seinem versiegen führten
Und neue Quellen werden sich ergeben
Und mit neuer Kraft kann er nun entspringen
Und so geduldig seiner Wege gehen

Der Tod

September 29, 2009 by  
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Der Tod
Unfassbar
Und doch allgegenwärtig

Der Tod
Von Menschen
Gefürchtet, verdammt oder ersehnt
Und doch von niemanden selbst erlebt

Wo Leben ist
Da ist auch Tod
Und immer die Frage
Nach dem Danach

Und die Antwort
Als Mittelpunkt und Kraft des Glaubens
Denn die Lebenden sind unwissend
Und die Toten bleiben stumm

Das Bewusstsein sucht unerbittlich
Unumgänglich und unwiderruflich
Das Ende allen Lebens
Und jeden ereilt das gleiche Schicksal

Hand in Hand schreitend
Mit Alter, Krankheit und Gewalt
Und mit jedem Leben das entsteht
Ist der Tod vorherbestimmt

Früher oder später, aber endgültig
Und wir verstehen den Tod nicht
Weil wir das Leben nicht verstehen
Denn was an den Bausteinen unseres Körpers
Macht das Leben aus?

Was an diesen Atomen
Die existieren seit das Universum entstand
Und ewig fortdauern werden
Im unendlichen Kreislauf

Unser aller Leben und Tod
Unfassbar
Und doch allgegenwärtig

Gib niemals auf

Mai 3, 2009 by  
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Eine Traurigkeit –
Über alle Grenzen

Die Verzweiflung –
Bis ins Unendliche

Die Enttäuschung –
Über alles

Und dennoch –

Gib niemals auf…

Ein Lichtlein in der Dunkelheit
Ein sicherer Weg in deiner Ungewissheit
Ein Lächeln
Dass Du mit verschwommenen Augen wahrnimmst
Das alles wird Dir helfen

Irgendwann einmal –
Vielleicht sogar schon bald –
Reicht Dir ein Mensch die Hand

Und Du weißt
Du bist nicht allein!