Meine Strasse…

März 2, 2014 by  
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Es ist dunkel
Ich bin allein, allein…
Seit langem bin ich endlich wieder mal allein
Ich gehe
Die Strasse ist lang…und
Ich bin allein
Es ist nicht so
Dass ich mich einsam fühle…
Nein – aber allein
Die Strasse ist dunkel
Doch das macht mir nichts
Denn es hört dann keiner
Wenn ich aus Verzweiflung schreie
Die Blätter auf der Strasse sind ausgetrocknet
So wie ich
Wenn mein Herz nach etwas ruft
Was ich nicht sagen muss
Da es keiner verstehen kann
Dann sehne ich mich danach
Allein zu sein

Unverständnis

Juli 27, 2013 by  
Filed under Gedanken

Ein ewiges Thema – Der Mensch und die Liebe…

Zwei Menschen – Sie lieben sich…
Zeiten ziehen vorbei…
Dinge geschehen…
Worte werden gesagt…

Zwei Menschen – Zwei Wahrnehmungen…
Was ist richtig – Was ist falsch?
Wer hat Recht – Wer ist im Unrecht?

Zwei Menschen – Zwei Leben…
Viele Erfahrungen – Gute wie Schlechte
Kann man sie vereinbaren?

Verzeih, ich habe Dir weh getan…
Verzeih, ich habe Dich gekränkt…
Verzeih, ich machte Dir Kummer…
Verzeih…
War ich wirklich so schlimm?
Oder war es keine Liebe?

Es tobt ein Kampf – Ein Kampf unter den Gefühlen.
Nach aussen scheint alles ruhig.
Es scheint als sei es vorbei.
Doch dass ist gefährlich…
Kein toben mehr, keine Wut, keine Gefühle werden gezeigt.
Der Rückzug macht sich bereit, denn keiner soll mehr sehen wie es um einen steht.
Wen kann man noch vertrauen?
Kann man sich und seinen Gefühlen noch vertrauen?
Alles zieht an einem vorbei…
Die schönen Tage, die guten Stunden, die schlechten Minuten.
Man möchte sie aufhalten, doch man kann es nicht.
Das macht so hilflos!
Es macht einen klein und ohnmächtig.
Man wünsche sich alles zurück, doch geblieben ist einem nichts.
Der Eine will sich nun finden, doch der Andere hat sich verloren.

Man liebte sich und glaubte man sei glücklich, wenn man nur zusammen sei.
Doch so war es nicht und das macht unglücklich.
Denn plötzlich wurde man nicht mehr beachtet.
Da waren neue Freunde wichtiger geworden.
Nächtelang wachgelegen und an den Anderen gedacht, über Beide als Paar nachgedacht.
Es wurde geschrieben, ja einer wollte kämpfen.
Doch der Andere reagierte gar nicht darauf.
Solch einen Kampf kann man nur verlieren.
Nun ist der Eine wohl glücklich, doch der Andere unglücklich…
Denn da besteht die Liebe nach wie vor.

Sie wollten den Weg des Lebens gemeinsam gehen.
Sie hatten es so schön gemeinsam geplant.
Die Sehnsucht zum Anderen war kaum zu bremsen und man nahm sich an die Hand.
Es wurden schöne Stunden verlebt und einer wollte weiterhin miteinander gehen.
Doch der Andere geht nun einen anderen Weg.
Einen Weg, bei dem man den Partner nicht mehr braucht…

Gedanken kreisen…
Ich – Du – Der Andere…
Ich habe gedacht Du liebst mich…
Ich habe gedacht unsere Liebe hält lange…
Ich habe sogar gedacht unsere Liebe hält eine Ewigkeit!
Ich habe gedacht…
Doch leider habe ich falsch gedacht!

Liebe, was ist das für Dich?
Das wird oft gefragt.
Wie sehr liebst du mich, auch das wird so gefragt.
Doch wenn einer sagt ich liebe Dich über alles.
Und der Partner nie eine Antwort darauf geben kann – Was dann?
Es wurden die Schultern gezuckt, der Kopf geschüttelt – Ja, ich lieb dich halt…

Zwei Menschen – Zwei Leben…
Der eine liebt und obwohl der andere scheinbar nicht lieben kann
Ist die Liebe noch nicht vergangen.

Zwei Menschen – Eine Trennung…
Warum geht sie selten freidlich von Statten?
Wieso bereitet der Eine meist dem Anderen die Hölle?
Das tut so weh und ist nicht zu verstehen.
Vor allem, weil man seinem Partner dieses Verhalten niemals zugetraut hätte.
Warum muss alles zerstört werden?
Wie ist das zu verstehen…?
Und trotzdem ist die Liebe nicht vergangen.
Ok, es ist eine schmerzende Liebe – Ja, Liebe kann so weh tun…
Geschieht es aus schlechten Gewissen, welches man von sich schieben will?
Oder was ist es?
Man lernte sich kennen.
Jeder wusste so gut wie alles vom Anderen…
Und plötzlich wird dieses Wissen negativ verwendet…

Wieviele Menschen haben sich schon all diese Fragen gestellt?
Wieviele Menschen haben sich in Situationen wiedergefunden, die sie nie mehr erleben wollten?
Und wieviele Menschen sind am Unverständnis verzweifelt?

Eure nachdenklich Dagmar Hallerbach

Totale Verzweiflung

Juli 31, 2010 by  
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Totale Verzweiflung – schwere Depressionen
Nur Totenstille – kein Wort – kein Ton
Graue Tage – umhüllt von Dunkelheit
Keine Motivation – nur noch Lustlosigkeit
Perfektionismus – zu hohe Ansprüche
Unterdrückung eigener Bedürfnisse – zu sehr unter Druck gesetzt
Wut nur auf mich gehetzt

Erwachen – ohne Sinn aufstehen
In der Nacht – mit Angst schlafengehen
Jeden Tag auf’s neue versagen
In der Nacht mit Albträumen plagen
Tage werden länger – der Brustkorb immer enger
Schönen Zeiten sind lange schon dahin – macht das Leben so noch Sinn
Die Antwort darauf weiß nur ich

Eine Frau – in tiefer Melancholie
Steht an der Kante im 20-sten Stock
Viele werden meinen das sei paradox
Da sie hier oben Freude ausstrahlt
Ihren Abschied mit einem Lied untermalt
Schließt sie die Augen – schaut nach unten
Mit den Gedanken hier zu haben Frieden gefunden

Anfang oder Ende…

Januar 16, 2010 by  
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Ich laufe
Und finde doch kein Ende
Ein Labyrinth der Verzweiflung
Und doch kleine Blumen stehen am Wegesrand
Ich laufe weiter
Und plötzlich stehe ich vor einer Mauer
Soll ich umkehren oder stehen bleiben
Die kleinen Blumen stehen am Wegesrand
Ist es ein neuer Anfang oder doch das Ende…

Ganz unten – Ganz oben

Mai 3, 2009 by  
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Manchmal da bin ich eine Seele
Mit Sehnsucht nach Geborgenheit
Manchmal bin ich eine Träne
Geweint aus der Verzweiflung
Manchmal bin ich die Haut
Die gestreichelt werden mag
Manchmal bin ich ganz unten
Dann fühle ich mich so einsam, hilflos und leer

Manchmal aber bin ich ein Geschenk
Das sagt ich denke an dich
Manchmal bin ich ein Lächeln
Das anderen Freude schenkt
Manchmal bin ich eine starke Hand
An der sich jemand festhalten kann
Manchmal bin ich ganz oben
Dann tanze, singe und lache ich

Wie gut ist es doch das einem
Ganz unten
Auch immer ein
Ganz oben folgt

Gib niemals auf

Mai 3, 2009 by  
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Eine Traurigkeit –
Über alle Grenzen

Die Verzweiflung –
Bis ins Unendliche

Die Enttäuschung –
Über alles

Und dennoch –

Gib niemals auf…

Ein Lichtlein in der Dunkelheit
Ein sicherer Weg in deiner Ungewissheit
Ein Lächeln
Dass Du mit verschwommenen Augen wahrnimmst
Das alles wird Dir helfen

Irgendwann einmal –
Vielleicht sogar schon bald –
Reicht Dir ein Mensch die Hand

Und Du weißt
Du bist nicht allein!