Mein Gedanken-Karussell

November 11, 2016 by  
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Ich habe Kopfweh von den vielen Gedanken
Alles dreht sich um mich herum
Ich sitze im Gedanken-Karussell
Erinnerungen in Endlosschleife
Zerlegt in einzelne Bilder und Fühlen der Situation
Und doch endet es immer gleich
In Übelkeit und Pein
In Schmerz und Scham
Und ein erstarren vor Schreck

Ich habe Angst
Weiter in dem Flash zu verweilen
Und dabei in den Abgrund stürzen
Ich weiß nicht mehr
Wo findet meine Seele Ruhe
Der Flash
So real im Erleben und fühlen
Vor Schrecken erstarrt raubt er mir den Schlaf

Ich bin so müde und erschöpft
Von den vielen Bildern
Und ich finde einfach keine Ruhe
Das Herz es rast und stolpert
Denn je mehr der schrecklichen Wahrheit hervorkommt
Umso dicker wird die Mauer
Tag für Tag
Und Nacht für Nacht

Seit Wochen laufe ich mit Maske herum
Masken aus vergangenen Tagen
Niemand soll sehen
Wie schlimm es um mich steht
Wie es in mir ausschaut
Da ist er wieder
Der gefährliche Kreislauf
Und ich bin gefangen in meinem persönlichen Gedanken-Karussell

Hallerbach Update

Februar 20, 2014 by  
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Hallo liebe Leser,

was gibt es neues im Jahr 2014?
Ich habe mich in meiner neuen wohnung gut eingelebt und fühle mich einfach nur wohl hier.
Rund um mich nur grün und Tiere und auf dem Balkon herrscht ein reges Treiben der Vögel, es ist einfach schön anzuschauen.

Die letzten 6 Monate des Jahres 2013 waren sehr anstrengend und nervenaufreibend und auch in den ersten Wochen diesen Jahres war einiges los bei mir.
Zur Zeit bin ich einfach nur völlig platt und es wird Zeit, dass Ruhe und der Frühling kommen.
Selten habe ich mich so sehr auf Sonne und Wärme gefreut.

Da nun so ziemlich alles geklärt und geregelt ist, kann ich mich nun wieder meinem Projekt „Buch“ und „Biografie“ widmen. Es ist auch alles schon im vollem Gange…
Ich glaube, das Jahr 2014 wird noch sehr interessant rund um und für mich…
Und ich freue mich sehr auf die kommende Zeit!

Eure Dagmar Hallerbach

Liebe Grüße zum 1. Advent

Dezember 2, 2012 by  
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Ich wünsche allen Besuchern dieser Website einen schönen und ruhigen 1. Advent.

Woher kommt eigentlich die Adventszeit?

Advent bedeutet Ankunft.

Die Adventszeit,  ist die festlich begangene Zeit der Vorbereitung auf die Feier der Geburt Jesu Christi.

Die 4 Wochen Adventszeit sollen auf die 4000 Jahre hinweisen, in der die Menschen  auf die Ankunft des Erlösers warteten.

Für mich ist die Adventszeit sehr wichtig.

Diese Zeit versuche ich ruhig und auch besinnlich zu gestalten.

Ich nehme mir Zeit, um in mich zu kehren, um das Jahr Revue passieren zu lassen.

Jedes Jahr freue ich mich auf Neue auf die Adventswochen.

Ich wünsche allen Besuchern dieser Website eine ebenso besinnliche Zeit.

Eure Dagmar Hallerbach

Der Countdown läuft…

Juli 28, 2012 by  
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Der Countdown läuft….

in 14 Tagen ist es soweit und die Hochzeit findet statt.

Das Standesamt ist klar – die Hochzeitslokation gebucht – auch das Menue und der Sektempfang sind geplant.

All das findet statt unter dem Motto „Mittelalter“…
Wir – das Brautpaar – sind mittelalterlich gewandet und auch die meisten Gäste werden in mittelalterlichen Gewandung erscheinen.

Für die Tischdekoration und die Musik sorgen wir, denn natürlich wird auch das mittelalterlich sein.

Im Grossen und Ganzen haben wir also alles fertig – bis auf ein paar Kleinigkeiten…
Noch sind wir auch ganz ruhig, doch wie ich mich kenne, ist das die Ruhe vor dem Sturm…;-)
auf jeden Fall freue ich mich riesig…

Das Jahr 2012

Januar 2, 2012 by  
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Das  Jahr 2012

Ende Dezember 2011 haben wir die telefonische Zusage für eine Wohnung erhalten. Am Samstag, 07.01.2012 fahren wir hin und legen alles in trockene Tücher. Die Freude bei uns ist echt gross, denn bei der Wohnung stimmt einfach alles. Sie hat ausreichend Zimmer, einen Wintergarten und einen grossen Garten für die Hunde. Sie liegt recht ausserhalb auf einen nicht mehr bewirtschafteten Bauernhof.

Nun planen wir  natürlich mit Eifer an der Renovierung, damit zum Einzug im April viel geschafft ist.

Das 1. Quartal des Jahres befassen wir uns also mit unserer gemeinsamen Wohnung!

Im 2. Quartal werden wir uns dort bestimmt schnell einleben, im Garten arbeiten und an der bevorstehenden Verpartnerung planen.

Denn die steht im August 2012 an.

Nach der Hochzeit wird dann langsam Ruhe einkehren und ich kann mich dann hoffentlich wieder der Schreiberei widmen, denn die ist in 2011 etwas zu kurz gekommen.

Natürlich gibt es immer alle Neuigkeiten hier auf der Website und bestimmt auch einen Bericht über die Feierlichkeiten der Hochzeit.

Doch dann soll auch die Biografie ihr Ende erhalten.

 

So verbleibe ich erst einmal mit lieben Grüssen

 

Eure Dagmar Hallerbach

Meine Zeit 2011/2012

September 11, 2011 by  
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Liebe Besucher dieser Website,

von mir kennt man es, dass es immer wieder etwas Neues auf dieser Website zu lesen gibt.
Leider fehlt mir in diesem Jahr einfach die Zeit und die Ruhe, um hier Neues zu schreiben.

Warum fehlt mir die Zeit?

Diese Frage kann ich schnell beantworten…
Im August 2011 habe ich mich verlobt und im August 2012 wollen wir heiraten.
Das bedeutet viel Planung, überlegen, organisieren…
Wir müssen und wollen mit allem recht früh beginnen, denn vor der Trauung wollen wir auch in eine gemeinsame Wohnung ziehen. Das bedeutet wiederum das Auflösen von 2 Wohnungen, eine neue Wohnung finden und diese herrichten. Da wir momentan noch eine Fernbeziehung führen, muss auch ein neuer Job vor Ort gesucht werden.
Ja, und natürlich die Hochzeit planen…
Wen möchten wir dabei haben…wie und wo wollen wir heiraten…die Gäste wollen untergebracht werden…und…und…und…

Natürlich habe ich auch noch ein Leben hier…mit Therapie und dem ganz normalen Wahnsinn des Alltags…
Somit fehlt mir momentan wirklich die Ruhe und die Zeit zu schreiben.
Doch eines sei gewiss…
Sobald ich Ruhe habe und alles in geregelten Bahnen verläuft, werde ich mich wieder intensiver der Schreiberei widmen.
Was natürlich nicht heisst, dass man nun gar nichts mehr von mir liest…
Nein…wann immer mir etwas in den Kopf kommt, dann schreibe ich und werde es Euch nicht vorenthalten.

Somit verbleibe ich mit lieben Grüßen und wünsche eine schöne Zeit.

Futurina und die Welt der Gefühle Part III

August 21, 2011 by  
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Futurina hat den Schritt in ein neues Leben gewagt.
Es lief auch alles gut und rund und sie war voller Tatendrang und positiver Energie. Klar, hier und da waren auch mal Hindernisse im Weg oder auch schwierige Situationen, doch davon hat sie sich nicht abhalten lassen weiter vorwärts zu stürmen. Sie hatte das Gefühl unendlich stark zu sein und meinte sie könne Bäume ausreissen. Und so war sie hier und da tätig, unterstützte und half wo sie konnte und wirbelte nur so um sich. Sie war die Lebensfreude pur.
Was sie aber völlig ausser Acht liess, das war die eigene Person. Um sich kümmerte sie sich immer weniger. Dazu war sie auch viel zu beschäftigt. Und so bemerkte sie auch nicht das sie immer schwächer und erschöpfter und dadurch auch immer empfindlicher wurde.
Sie schlief unregelmässig und wenig, denn ihr Kopf war viel zu voll um zur Ruhe zu kommen. Ungefiltert stürmte so viel auf sie ein.
Auch wurden ihr immer mehr Gefühle bewusster. Doch es waren alles unschöne Gefühle.

Mit der Gefühlsebene hatte sie sich bisher wenig beschäftigt, zumindest mit der Eigenen. Das galt zu ihrem Schutze.
Doch genau diese Gefühle wollten nicht mehr unbeachtet sein und machten sich heftig bemerkbar. Sie wollten endlich die Beachtung finden die ihnen zusatand.

Für Futurina begann nun eine bewegende und verwirrende Zeit.
Was wollten diese Gefühle nur von ihr? Und wie sollte sie mit ihnen umgehen? Das hat sie doch nie wirklich gelernt.
Warum nur war sie plötzlich so oft so unendlich traurig, enttäuscht oder sogar wütend? Das machte ihr grosse Angst.
Angst?! Das Gefühl kennt sie gut…

Verwirrt durch die vielen Gefühle zieht Futurina sich zurück. Da muss sie erstmal alleine durch, so glaubt sie. Denn wenn die Anderen sehen was mit ihr los ist, dann werden sie bestimmt nichts mehr mit ihr zu tun haben wollen und sie auch als Versagerin sehen. Dann ist sie viel zu anstrengend und belastend für sie, und das werden sie nicht mögen, denn sie wollen bestimmt nur eine starke Futurina kennen und auch mögen. Eine, die für sie da ist, sie unterstützt und aufbaut, aber nicht eine verwirrte, ängstliche, die genau diese Unterstützung selbst benötigt.
Nein, das wollen sie bestimmt nicht!

So denkt Futurina und zieht sich mehr und mehr zurück.
Nur kommt nun auch noch das Gefühl der Einsamkeit hinzu. Oje, was soll sie nur tun?
Keiner ist da der ihr helfen kann, keiner der ihr sagt was sie mit dem Gefühlschaos anstellen soll.
Futurina weiss nicht mehr weiter!

Traurig ist sie und einsam und keiner ist da. Dabei bemerkt sie nicht, dass es allein an ihr liegt das sie allein ist, denn sie war es ja die sich zurückzog und alles allein mit sich ausmachen wollte.
Ihr Motto ist es ja…Immer stark sein, immer hart sein, vor allem hart gegen sich!

Mit der Zeit verstrickt sich Futurina immer tiefer in ihrem negativen Gefühlschaos. Im Kopf und Bauch herrscht und regiert ein unerbittlicher Kampf; stark sein oder Schwäche zeigen?
Doch Futurina kommt zu keinem Entschluss.
Aus dem Kampf gehen Aggressionen hervor, das ist alles. Na toll, noch so ein ungewolltes Gefühl. Wieviele gibt es denn noch davon?

Das alles wird Futurina zuviel. Selbst wenn sie wollte, jetzt kann sie zu niemanden mehr Kontakt aufnehmen. Denn wenn im Kontakt die Aggressionen unkontrolliert herausbrechen, dann verletzt sie ohne es zu wollen und das ist falsch. Das darf auf gar keinen Fall passieren. Davor ist die Angst zu gross.
Futurina versucht einen klaren Kopf zu bekommen. Gegen die Traurigkeit und Einsamkeit kann sie nichts tun, aber die Aggressionen können abgebaut werden und am besten gegen sich selbst.
Und so hat sie endlich ein wirksames Ventil gefunden.
Sie stellt fest, das wenn sie sich an sich abreagiert hat, dann treten für einen Moment alle Gefühle in den Hintergrund. Dann endlich kann sie mal wieder durchatmen und fühlt sich leicht und befreit.

So verstreicht einige Zeit und Futurina ist froh einen Weg gefunden zu haben, die Gefühle für eine Zeit lang unter Kontrolle zu haben. Endlich hat sie alles wieder im Griff.
Doch ist das wirklich so oder ist das ein Trugschluss?
Sie bemerkt gar nicht, das sie sich in einen neuen Teufelskreis befindet. Und als sie es bemerkt ist es schon zu spät und ihr dann egal. So scheint es ihr zumindest, doch leider ist dem nicht so.
Plötzlich merkt sie, das sie ien schlechtes Gewissen plagt, welches ihr sagt das sie falsch handelt und eh alles nur falsch macht.
Auch die Dauer der Erleichterung wird kürzer oder bleibt sogar aus. Doch statt nach neuen Wegen und Ventilen zu suchen behält sie all das weiterhin bei und in sich. Nur das nun auch noch das Gefühl von Schuld auf ihren Schultern lastet.
Ja, sie ist selbst an all dem schuld!

Futurina bricht weinend zusammen und ist ein schwarzer, grosser Klumpen bestehend aus negativen, ungewollten Gefühlen.
Immer häufiger stellt sie sich die Frage warum sie in dieses Leben geboren ist und welchen Zweck sie erfüllen soll. Was für einen Sinn hat das alles nur? Übersieht sie etwas? Wenn ja, was ist das denn nur?

Futurina ist verwirrt und verzweifelt. Sie will nicht mehr allein und einsam sein, handelt aber so das genau dieses eintritt. Sie will auch nicht mehr immer stark sein, doch kommen Tränen und zeigt sie sich schwach, dann schämt sie sich dafür.
Sie ist randvoll mit Worten und Gedanken, doch kann sie diese nicht klar und deutlich aussprechen. Sie will Ruhe, erzeugt aber nur Unruhe.
Wie nur soll sie da jemals wieder heraus kommen?
Sie weiss nicht mehr weiter und wünscht sich nichts sehnlicher als das dieses all endlich ein Ende findet und sie die gewünschte Ruhe erlangt.
Doch wie kann sie diese erreichen?

Sie glaubt, dass das Ziel nur erreicht werden kann wenn sie nicht mehr ist, wenn ihr Leben zu Ende ist, erst dann kann sie Ruhe finden.
Aber ist das wirklich der einzige Weg oder gibt es noch eine Abzweigung um dem absoluten Ende zu entkommen?
Was will Futurina?
Will sie Ruhe, das heisst dem Leben ein Ende setzen oder will sie Ruhe im Leben?
Fragen über Fragen auf die sie keine Antwort weiss und findet.
Und die Gefühle wüten weiter in ihr.
Sie würde gerne schreien, treten, schlagen um sich davon zu befreien. Doch sie kann nicht, denn sie hat Angst die Kontrolle zu verlieren und dann aus der ganzen Wut heraus doch etwas falsches zu machen. Und sie weiss, ist das erst geschehen, dann kann sie nichts und nie mehr etwas machen.

Futurina ist so verzweifelt. Sie weiss, sie hat viel erreicht in ihrem Leben; viele Felsbrocken sind aus dem Weg geräumt. Und nun stolpert sie über einen Kieselstein und schlägt so hart auf, dass es ihr die Luft zum Atmen nimmt.
Immer wieder konnte sie sich an einen letzten Strohhalm klammern; aus all diesen letzten Strohhalmen hat sie sich ein Floss gebaut, welches nun zu sinken droht.
Und so hat das unendliche Meer der Hoffnungslosigkeit sie doch wieder zurück geholt!

Futurina war einen grossen Teil in ihrem Leben ausgeschlossen gewesen. Sie wusste was es heisst allein zu sein, selbst wenn sie umgeben war von Menschen die sie mögen.
Sie hatte auch eine Möglichkeit gefunden, eine noch verzweifeltere Einsamkeit zu ertragen. Jetzt aber sah sie keine Möglichkeit mehr, jetzt ist nur noch die grosse, weite Hoffnungslosig,-und Sinnlosigkeit da die sie umgibt und lähmt. Und Futurina fehlt es an Kraft und Mut diese zu durchdringen.

Wird es irgendwo am Grund des Meeres noch einen Funken Hoffnung für Futurina geben, oder ist genau dieser nun für immer erloschen?
Was kann ihr noch helfen?

Vielleicht fehlt ihr auch „nur“ mal jemand, der sie in den Arm nimmt, sie festhält, ihr Trost, Wärme, Zuspruch und Sicherheit gibt, die sie sich selbst nicht mehr geben kann! Und die sie nie erhalten hat.
Trost und Sicherheit, in der es erlaubt ist schwach zu sein und zu weinen. Wo sie gehalten wird bis alles wieder gut ist und sie mit grossen, blanken Augen schaut und sieht sie ist nicht allein.

Die Stille

Oktober 22, 2009 by  
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Gestern sah ich die Stille
Körper – und Formlos stand sie vor mir
Wehend in den Baumkronen
Auf der Vögel schwingen
Dahin geflogen kam sie und an mir vorbei

Ich versuchte sie zu fassen
Doch welche Narrheit
Ich sah sie nur für einen kurzen Augenblick
Doch erkannte ich sie sofort
Ich wusste das sie es war

So selbstherrlich und leuchtend
Frohlockend, dem Nichts huldigend
Einmalig verliebt in die Bäume und den Wald
Ja, da erkannte ich sie

Die Ruhe in mir selbst
Sie hätte grenzenlos sein können
Würde ich mich ihr nur ganz hingeben
Doch dazu bin ich wohl zu irdisch
Dazu bin ich wohl zu wenig – Baum

Dieser Weg…

September 15, 2009 by  
Filed under Gedichte

Ich bin diesen Weg
schon so oft gegangen
Und habe mich am Ende doch
Nur wieder in mir selbst verfangen

Ich bin oft gestürzt
Und blieb auch oftmals liegen
Doch irgend etwas dann mal wieder
Hat mich doch wieder nach oben getrieben

So drehte ich wieder einmal um
Und ging den dunklen Weg zurück
Und mit jedem Schritt den ich tat
Kam auch etwas Glück zu mir zurück

Ich hab ihn dann verlassen
Meinen dunklen Weg
Doch leider nicht für immer
Diesen rabenschwarzen Steg

Denn mir wurde wieder einmal mehr bewusst
Ich habe einmal etwas besessen
Doch dieses habe ich dann am Ende des Weges
Einfach so vergessen

So schwebt sie nun dahin
Verdammt tut mir das weh
Denn es ist meine Seele
Die vergessen ich habe am Ufer des Sees

Der dunkle See der sich selbst am Ende
Des dunklen Weges befindet
Und den ich selbst
Bisher noch nicht habe ergründet

Mir ist bereits schon lange klar
Ich bin hier unterwegs
Um meine Seele zu suchen
Am Ende des dunklen Stegs

Doch diesen Weg wieder zu gehen
Zum wiederholten Mal
Das macht mir keine Freude
Sondern wird mir nur zur endlosen Qual

Der Weg er verbraucht rasch
Meine Kraft und auch meinen Mut
Und saugt ganz langsam und beständig
Von meinem Blut

Bald schon bin ich am Ende
Und werde so hoffe ich meine Seele mir angeln
Und habe dabei doch grosse Angst
In den dunklen tiefen See zu fallen

In seinen Sorgen und seinen Qualen
Könnte ich stumm versinken
Und trotzdem glücklich darin sein
Und in ihm ertrinken

Und sollte ich wirklich fallen
Und werde auch nicht mehr aufgefangen
So kann ich dann trotzdem
Das lang von mir Gesuchte hier erlangen

Zwar nicht meine Seele
Doch das tut dann auch nicht mehr Not
Denn in diesem See
Da habe ich endlich meine Ruhe