Angst
November 13, 2010 by Dagmar Hallerbach
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Sie ist da
Obwohl ich sie gar nicht will
Sie beeinflusst mich
Obwohl ich mich gegen sie sträube
Sie hindert mich
Obwohl ich mich gegen sie wehre
Es gibt sie
Obwohl ich sie nur vergessen will
Die Angst
Vor allem Unbekannten
Vor allem Unangenehmen
Und vor all den schlechten Erfahrungen in mir
Schreie…
Oktober 30, 2010 by Dagmar Hallerbach
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Passend zur Kampagnae -„Wer das Schweigen bricht – bricht die Macht der Täter!“
Sie haben dir deine Seele aus den Leib gerissen
Sie haben dir deine Gefühle genommen
Damit du genauso kalt und skrupellos wirst wie sie
Schreie so laut du kannst
Solange du noch dazu fähig bist
Denn bald wirst du selbst dazu nicht mehr im Stande sein
Dann wirst du keinen Grund mehr zum Schreien sehen
Und du wirst schweigen!
Ein Leben lang!
Schwarz-Weiß
Oktober 30, 2010 by Dagmar Hallerbach
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Ein Teil in mir ist schwarz
Ein anderer weiß
Auch mein Denken und Fühlen
Ist schwarz oder weiß
Ein grauer Schleier verbindet
Diese beiden Teile miteinander
Der schwarze Teil
Kämpft gegen den Weißen
Doch mir wird immer klarer
Um zu überleben
Muss ich den Weißen lieben
Und den Schwarzen akzeptieren
Terror
Juli 31, 2010 by Dagmar Hallerbach
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Ein neuer Tag beginnt und der Mensch zur Arbeit geht so wie jeden Tag
Ein Leben wie man es kennt und eigentlich auch mag
Da sitzt er an seinem Arbeitsplatz und träumt so vor sich hin
Als plötzlich der schlimmste Albtraum für die Menschheit hier beginnt
Ein Terroranschlag auf die Zwillingstürme und tausende die in Amerika leben
Schnell sind die Retter vor Ort und mancher lässt dort auch sein Leben
Alle laufen aufgescheucht herum um dem Anschlag zu entkommen
Die Blicke der Menschen sind verschleiert von Tränen und die Sinne sind benommen
Ein jeder sucht nach Überlebenden in den vielen Trümmern
Doch nach geraumer Zeit will jede Hoffnung hier verkümmern
Es waren unendliche Schrecken an diesen einem Tag
So dass man nur noch sich vor neuem Terror verstecken mag
Tausende von Menschen haben hier einen Lieben verloren
Und doch ist nach dem Anschlag auch wieder neue Hoffnung geboren
Denn das Leben das muss schliesslich weitergehen
Uns so strebt man nach neuem Wohlergehen
Viele wollen Rache nehmen und ziehen in den Krieg
Doch kann das nicht sein der Weg denn es besteht kaum Hoffnung auf den Sieg
Nur wieder viele Menschen werden hier ihr Leben lassen
Hört doch endlich auf euch so sehr zu hassen
Vieles wird nun wieder aufgebaut
Doch die Angst vor neuem Terror in uns graut
Die Völker wollen doch nur Frieden
Und darum muss das Misstrauen endlich schwinden
Damit die Erde blühen kann reicht euch endlich die Hand
Und so der Krieg dann ein für alle Male wird verbannt
Solange noch Kriege hier auf Erden drohen
Kann kein Mensch finden hier die gewünschte Ruh
Der Zukunft entgegen
Mai 18, 2010 by Dagmar Hallerbach
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Ich verlasse mein Gefängnis
Den Körper in dem ich einst gefangen war
Und ich fliege zu den Sternen
Zu meinen Träumen
Zu meinen Wünschen
Und zu meinen Sehnsüchten
Die ich einst verloren habe
Ich fliege meiner Zukunft entgegen
Gegen den Strom
Mai 18, 2010 by Dagmar Hallerbach
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Schon lange schwimme ich gegen den Strom
Doch je heftiger man versucht
Mich nach unten zu ziehen
Desto kräftiger werden meine Züge…
Sein oder Nicht sein…
Oktober 4, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Wer bin ich schon und warum überhaupt
Ich weiß es kaum noch
Bin ich denn überhaupt
Oder ist das alles wieder einmal nur ein böser Traum
Wenn ich aber doch bin
Gibt es denn dann auch für mich eine Zukunft
Vielleicht schon
Sagt mir zumindest mein Rest von Vernunft
Für diese Zukunft lohnt es sich aber nicht
Sagt mir mein so verbittertes Herz
Auch die Zukunft ist irgendwann einmal Vergangenheit
Und die war bisher doch nur Leid
Die Vergangenheit ist das
Was meine Zukunft so sehr bestimmt und prägt
Und zwar so lange
Wie mein verletztes Herz noch weiter schlägt
Und ich will nicht mehr sein die Eine
Die nur noch mehr Leid erträgt
Das „Sein“ ist der Moment
Zwischen der Zukunft und der Vergangenheit
Und „Nicht sein“ beginnt wenn keine Zukunft mehr verbleibt
Willst ich „Sein“ oder lieber „Nicht sein“
Das ist hier nun die Frage
Wird mein „Sein“ auch in Zukunft nur noch eine ewige und große Plage sein
Die Zukunft ist ungewiss
Und eigentlich niemals so dunkel vorherbestimmt
Und sie ist nicht das
Was dein verletztes Herz so ängstlich wahrnimmt
Sag ist das „Nicht sein“ denn wirklich die bessere Wahl
Nur um zu entrinnen einer
Völlig ungewissen und zukünftigen Qual
Du nimmst dir selbst die Chance auf das wonach du dich doch so sehr sehnst
Das du dich irgendwann einmal voll Vertrauen
An einen lieben Menschen anlehnst
Die Zukunft liegt in deiner Hand
Und ist das was du aus ihr zu schaffen vermagst
Schiebe es nicht auf die Vergangenheit
Das du dich heute nicht dazu wagst
Denn nicht die Vergangenheit sondern du selber
Stehst dir heute im Wege
Man hat dich tief verletzt in deiner jungen Seele
Doch lasse es bitte nicht zu
Dass es auch noch deine Zukunft bestimmt
Wer soll denn dann noch an dich glauben
Wenn du dich selber aufgibst
Du hast Angst vor der Zukunft
Aufgrund des Schmerzes deiner Vergangenheit
Doch siehst du es wirklich nicht in deiner grenzenlosen Blauäugigkeit
Den heutigen Schmerz fügst du dir ganz allein zu
Und du übst den Hass aus der Vergangenheit
An deiner Seele und an deinem Körper aus
Du versteckst dein „Ich“ und spielst nach außen die Starke und Selbstbewusste
Du setzt ein Lachen auf
Wenn dir eigentlich bitterlich zum Weinen ist
Du ekelst dich vor deinem Körper
Und verweigerst ihm darum die Nahrung
Und du beruhigst den Schmerz deiner Seele
Mit Selbstverletzung
Was aber nur neue Narben mit sich bringt
Du selbst vergehst doch innerlich geradezu vor Einsamkeit
Doch du versagst deiner Seele jegliche Nähe
Oder gar Zärtlichkeit
Wann verweigerst du deinem wirklichem „Ich“
Nicht mehr die Gewalt über sich selbst
Wann gibst du dir endlich Frieden
Und kommst zu dieser Einsicht
Denn erst dann wirst du sehen das in deiner Zukunft ist Auch Licht!
Mein Leben…
Oktober 3, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Das bin ich…
Mein Leben ist wie ein Puzzle
Teilchen um Teilchen fügt es sich zusammen
Angst ist wie ein harter grosser Stein
Sie zerstört alles
Meine Ausstrahlung ist wie eine Blume
Mal aufgeblüht und mal verwelkt
Meine Ekel ist wie eine Schlammlawine
Dreckig und sie überdeckt alles
Meine Freude ist wie ein billiges Parfum
Erst intensiv dann aber schnell verflogen
Meine Gedanken sind wie ein Karussell
Drehen sich ständig nur im Kreis
Mein Gesicht ist wie eine Sonnenblume aus Plastik
Es bewahrt den Schein
Mein Hass ist wie ein spitzer Pfeil
Er durchbohrt alles
Meine Körper ist wie ein Diamant
Mal eckig und kantig und mal rund geschliffen
Mein Leiden ist wie der Himmel
Grenzenlos weit
Meine Liebe ist wie mein Körper
Mal zuviel und mal zuwenig
Mein Selbstbewusstsein ist wie ein Geier
Gierig und drohend fliegt es über mir
Meine Selbstsicherheit ist wie ein geknackter Tresor
Kaputt
Mein Selbstvertrauen ist wie Wasser
Dünn und durchsichtig
Mein Selbstwertgefühl ist wie eine Kerze
Jederzeit und leicht zu löschen
Meine Traurigkeit ist wie ein Damm
Bricht sie einmal durch gibt es eine Überschwemmung
Meine Wut ist wie Feuer
Einmal entfacht ist sie unkontrollierbar
Ja…das bin ich…
Der Tod
September 29, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Der Tod
Unfassbar
Und doch allgegenwärtig
Der Tod
Von Menschen
Gefürchtet, verdammt oder ersehnt
Und doch von niemanden selbst erlebt
Wo Leben ist
Da ist auch Tod
Und immer die Frage
Nach dem Danach
Und die Antwort
Als Mittelpunkt und Kraft des Glaubens
Denn die Lebenden sind unwissend
Und die Toten bleiben stumm
Das Bewusstsein sucht unerbittlich
Unumgänglich und unwiderruflich
Das Ende allen Lebens
Und jeden ereilt das gleiche Schicksal
Hand in Hand schreitend
Mit Alter, Krankheit und Gewalt
Und mit jedem Leben das entsteht
Ist der Tod vorherbestimmt
Früher oder später, aber endgültig
Und wir verstehen den Tod nicht
Weil wir das Leben nicht verstehen
Denn was an den Bausteinen unseres Körpers
Macht das Leben aus?
Was an diesen Atomen
Die existieren seit das Universum entstand
Und ewig fortdauern werden
Im unendlichen Kreislauf
Unser aller Leben und Tod
Unfassbar
Und doch allgegenwärtig
Momente
September 22, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Es gibt Momente in meinem Leben
Da lebe ich einfach so vor mich hin
Ich tue Dinge
Ohne zu wissen wofür ich sie tue
Ich lache
Obwohl mir nicht zum Lachen ist
Ich bin traurig
So ganz ohne Grund
Ich bin auf der Suche nach etwas
Woran ich mich festhalten kann
Doch ich finde nichts
Ich möchte frei sein
Laufen und alles hinter mir lassen
Doch bin ich gefangen
Im Hier und Jetzt
Ich sehe aus dem Fenster
Und meine Stimmung
Hat die Farbe der Wolken
Trostlos und grau
Doch dann schaue ich auf
Und erblicke einen Sonnenstrahl
Und mir wird klar
Es sind nur Momente
Nur schnelle Gedanken
Ich will auch nicht im Selbstmitleid ertrinken
Sondern ich will leben
Auch wenn es mir manchmal so sinnlos erscheint