Halbjahr 2015

Juni 7, 2015 by  
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Hallo liebe Leser,

das 1. Halbjahr von 2015 hatte es in sich….

Erst einmal war ich die ersten 4 Monate permanent krank, ich habe wirklich jede Grippewelle mitgenommen.

Dann habe ich erfahren, das ich aufgrund von Eigenbedarf meine Wohnung verlassen muss und ich begann, mir eine neue Bleibe zu suchen. Dies gestaltete sich recht schwierig, denn die kleineren Wohnungen sind rar, erst recht im Aussenbereich. Doch im Mai hatte ich dann endlich Glück und ich bekam im 2-ten Anlauf eine schöne Erdgeschoss-Wohnung mit Garten. Nun konnte ich anfangen, die bisherige Wohnung einzupacken. Das war auch gut, denn am 13. Mai hatte ich dann auch noch einen Motorradunfall. Doch auch hier habe ich Glück gehabt…

Hauptsächlich habe ich Prellungen abbekommen – vor allem an der rechten Körperseite und Lendenwirbelsäule, Gehirnerschütterung, Schleudertrauma und einen Bruch in der rechten Schulter. Doch ich habe einfach grosses Glück gehabt, das nicht mehr passiert ist. Und der Rest braucht halt Zeit zum ausheilen.

Seit Ende Januar bin ich nun auch Mitglied im Motorradclub und ich bin hier und da mit ihnen auf diversen Treffen unterwegs. Das ist richtig klasse.

Auch hat der Club mir beim Umzug immens geholfen. Sie rückten an mit Anhängern und starken Händen und haben mir den Umzug gemacht, denn ich war noch ausser Gefecht gesetzt durch den Unfall. Ich wurde auch erst pünktlich zum Umzug aus dem Krankenhaus entlassen.

Nun habe ich meine Wohnung fertig eingerichtet und geniesse bei dem tollen Wetter meinen Garten.

Und wenn nun wieder etwas mehr Ruhe bei mir einkehrt, dann komme ich auch wieder zum Schreiben, so dass man dann hier wieder mehr von vmir zu Lesen bekommt.

Somit verbleibe ich mit sonnigen Grüssen

Eure Dagmar Hallerbach

Morgengrauen

Juli 24, 2010 by  
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Wieder einmal hatte ich eine schlaflose Nacht
Voll von Angst und Tränen mit ihrer gesamten Macht
Und niemand war da mit dem ich hätte können reden
Nur dem Gefühl der Einsamkeit war ich voll und ganz ergeben
Der Schmerz raubte mir die Luft und machte das Atmen mir schwer
Er fraß sich tief in meine Seele und meinem tränenreichem Meer
Ein Meer aus Tränen doch sie erleichterten mich nicht
Sie brannten wie Feuer und vernebelten mir lediglich die Sicht
Nur langsam färbte sich der Himmel im Morgenlicht
Doch nicht einmal dieser hatte Wärme übrig für mich
Er weinte und leidete und mir wurde ganz flau
Der Morgen war neu und doch schon alt und grau
Wieder beginnt ein schwerer Tag für mich
Mit der ewigen Suche nach Wärme und Zuversicht

Marc und ich

April 14, 2009 by  
Filed under News

…wir sind so verschieden und doch gleich…

Ich habe schon lange den Plan das Erlebte in einem Buch nieder zu schreiben. Mir fehlte es bei der Umsetzung an Wissen und Ideen, wie ich so weit komme, ein Buch heraus zu bringen.

Mittlerrweile habe ich viele Idee und Pläne um mein Buch umzusetzen.

Beachtlich daran beteiligt ist Marc…

Hier nun der Beginn unserer Geschichte…

Seit sechs Tagen war ich schon auf der Station zur Krisenintervention, doch ohne jeglichen Kontakt zu Mitpatienten.

Meine Angst war einfach zu groß.

Am sechsten Abend aber, also am Dienstag, da wagte ich mich in den Gruppenraum in dem auch ein Klavier steht.

Eine Patientin saß dort vor der Lichttherapie. Sie kannte ich schon ein klein wenig.

Ich setzte mich ans Klavier und klimperte ein wenig herum als plötzlich die Tür aufging und Marc kam herein.

Natürlich hörte ich sofort auf und schaltete das Klavier stumm.

Marc aber war der Meinung ich solle ruhig weitermachen und nicht aufhören…jo, ich habe das dann auch so getan und klimperte einfach weiter.

Nach und nach kam langsam ein Gespräch auf, über Therapie und Therapieaufenthalte sowie über Therapeuten und deren Absichten.

Ich begann von früheren Aufenthalten zu erzählen und die Zwei lachten sich krümmelig bei meinem Erzählstil.

An diesen Abend hatten wir richtig Spaß.

Natürlich habe ich mich gefragt, wie es dazu kam das ich mich so auf Marc einlassen konnte, denn eigentlich bin  ich nicht so schnell dabei.

Ich denke die Antwort liegt darin, das ich am Nachmittag eine befreiende und lösende Aktion gestartet hatte…ich war nämlich im Wald zum Schreien!

Außerdem spürte ich das Marc und ich auf der gleichen Wellenlänge reiten.

Während ich also die Ein und andere Posse erzählte warf Marc dann ein…

„Hey, Du solltest ein Buch schreiben!“

Bingo…das habe ich schon lange im Kopf, doch wie kann ich das realistisch umsetzen?

Papierhelden

April 5, 2009 by  
Filed under Gedichte

Papierhelden…
Sie schreiben was sie denken

Manche schreiben von Liebe und Leid
Manche von Gesellschaft und Politik

Doch alle wollen das Gleiche
Sie wollen ihre Gedanken weitergeben

Sie wollen die Welt verbessern oder verschönern
Sie wollen Farbtupfer in den Alltag setzen

Oder den Alltag in bunten Farben erscheinen lassen
Denn das Nachdenken fällt farbig leichter