Vergangenheit

Februar 27, 2011 by  
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In meinem Zimmer liegend und atemlos lauschen
Da…
Ein Geräusch an der Tür
Es läßt mich zusammenfahren
Angst fühle ich
In mir ein lautes Rufen
Schlafend stelle ich mich
Plötzlich ein Poltern an der Tür
Ich bekomme kaum noch Luft
Und ich höre schwere Schritte
Gerüche und Hände greifen nach mir
Ich habe keine Kraft mehr
Tränen – Angst – Scham – Selbstaufgabe
Dann plötzlich neue Kraft
Und ein langer Weg zurück ins Leben
Doch gibt es viele Gründe alles beim Alten zu lassen
Und nur einen einzigen doch diesen Weg zu verlassen
Du hälst es einfach nicht mehr aus und willst zurück ins Leben

Nebel…

Februar 27, 2011 by  
Filed under Gedanken

Nebel steigt auf
Eben sah ich noch grünes Gras
Zeitweise lichtet sich der Nebel
Wieder sehe ich grünes Gras
Doch der Nebel wird dichter
Ich stolpere
Aua, das tat mir weh
Er umringt mich es wird so kalt
Ich strecke meine Hände aus und taste
Ich folge meinen Händen und siehe da
Gras unter meinen Füssen und die Sonne scheint
Ich lebe…

Die Welt aus Stahl

März 29, 2010 by  
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Menschen wie Roboter bedrängen mich
Und starre Gesichter wollen mich erdrücken
Blicke aus Stahl durchbohren mich
Und mechanische Bewegungen zerstören mich
Meine Hilferufe prallen ab an den Herzen aus Stein

Ein kühler Verstand plant meinen Tod
Und kalte Gedanken töten mich in dieser Welt aus Stahl

Menschen wie Roboter manipulieren mich
Und beschwörende Worte wollen mich bezwingen
Grobe Hände reißen mich mit
Und zerstörende Füße treiben mich an
Ich spüre wie auch ich langsam zum Roboter werde in dieser Welt aus Stahl

Und doch eine liebende Hand streckt sich mir entgegen
Und eine warme Stimme ruft nach mir und schmilzt die Welt aus Stahl

Das geliebte Kind…

März 11, 2010 by  
Filed under Gedichte

Geliebtes Kind
Alles Glück dieser Welt hält man in seinen Händen
Wenn du zum ersten Mal der Mutter in die Arme gelegt wirst
Ganz behutsam, so hilflos und unendlich süss
Und allein für diesen Augenblick des unbeschreiblichen Glücksgefühles
Lohnt es sich zu leben
So rasch verfliegt die Zeit
Und deren Geschehnisse verbinden umso fester
Die Mutter vertraut auf die Zukunft
Denn die Zukunft bist du

Augenblicke

Dezember 7, 2009 by  
Filed under Gedichte

Manchmal
Für einen Augenblick
Mitten im Trubel des Tages
Halte ich ein
Schließe meine Augen
Und auch meine Ohren
Und für einen Augenblick
Bin ich glücklich

Ich bin nicht allein
Denn ihr seid da
Haltet meine Hände
Glaubt an mich
Gebt mir neuen Mut
Neuen Lebensmut

Und dann plötzlich
Bin ich wieder mittendrin
Im Trubel und der Hektik
Des Alltags
Meine Augen sind geöffnet
Die Ohren hören wieder
Ich war glücklich
Zumindest für einen Augenblick