Mein Jahresrückblick 2017

Dezember 31, 2017 by  
Filed under News

Mein Jahresrückblick 2017

Hallo liebe Leser,

wie in jedem Jahr sitze ich nun da und schreibe an meinem Jahresrückblick für 2017.
Ich weiss, in diesem Jahr bin ich spät dran, doch bisher hatte ich einfach keine Ruhe zum Schreiben.
Ja und dann kam hinzu, dass die letzten Wochen und Monate noch einmal sehr anstrengend waren und ich auch viel nachgedacht habe.
Das Jahr hatte es aber auch wirklich in sich.
Geprägt von Krankheit, Tod und viel Vergangenheit…

Nun aber der Reihe nach…..

In das Jahr 2017 bin ich mit Freunden gerutscht.
Wir waren eine recht grosse und lustige Runde.
Und somit begann das Jahr erst einmal sehr schön.
Auch der neu aufkeimende Kontakt zur Familie bei Berlin wurde intensiver und mehr.
War der Kontakt – welcher seit Oktober 2016 aufgebaut wurde – recht zaghaft und vorsichtig, so wurde er im neuen Jahr stetig mehr.
Was mir daran sehr gefallen hat und auch weiterhin gefällt, dieser Kontakt ist sehr ehrlich, respekt-und liebevoll.

Ende Januar feierten wir im Motorradclub unsere Winterparty mit vielen anderen Clubs.
Es war mal wieder ein mega Event mit viel Spass, Tanz und Musik.
Und im Februar ging es für mich das erste Mal nach 30 Jahren sogar zum Karneval.
Allerdings gab es zu Karneval auch schlimme Nachrichten.
Einer meiner jüngeren Brüder wurde sehr krank und mehrfach notoperiert.
Ja, das war nun der zweite Krankheitsfall unter meinen Brüdern, denn mein Zwilling erkrankte im Oktober 2016 schon schwer.
Die Erkrankung meines jüngeren Buders zog sich eine ganze Zeit lang hin, mit vielen Up and Downs.
Es ging bis ins Frühjahr hinein.

Im April erkrankte ein mir sehr wichtiger Mensch dann auch noch an Krebs, was mich wirklich schwer getroffen hat.
Doch all das war noch nicht genug….
Anfang Mai erfuhren wir dann durch das Nachlassgericht das mein Zwilling schon Anfang Dezember verstorben war.
Und nur 10 Tage später verstarb dann auch mein jüngerer Bruder.
Das war schon sehr heftig.
Er verstarb am Montag morgen.
Ich kam gerade von unserem alljährlichen Treffen des MC’s, welches von Freitag bis Sonntag stattfand.
Er lag an diesem Wochenende schon sehr schlecht zurecht im Krankenhaus, doch man hat mich absichtlich nicht benachrichtigt, da ich noch am Tod meines Zwillings zu knabbern hatte und man mir diese kleine Auszeit wünschte.
Doch am Montag nach Eintritt des Todes wurde ich gleich informiert.
Puh, da ging mir eine Menge durch den Kopf.

Seit dem Todesfall wurde der Kontakt zur Familie noch intensiver – nun telefonierten wir mindestens 1x täglich.
Und bei einem der Gespräche vereinbarten wir, das ich nun auch einmal wieder nach Berlin käme.
Somit fuhr ich am 10.06.2017 mit dem Motorrad für 10 Tage nach Berlin und konnte somit auch an der Beerdigung meines Bruders teilnehmen.

Natürlich war ich sehr nervös vor Antritt der Fahrt.
Zum einen ist es eine wirklich lange Strecke, um diese allein mit dem Motorrad zurückzulegen, und um anderen war es mein erster Besuch bei der Familie nach Weihnachten 2004.
Doch all die Gedanken und Nervosität waren völlig unbegründet.
Die Fahrt war völlig ok und die Strecke ja auch nicht ganz unbekannt.
Und als ich bei meinen Eltern ankam wurde ich sehr lieb begrüsst und es war alles gut. Es fühlte sich überhaupt nicht fremd an und ich hatte nicht mehr das Gefühl, jahrelang nicht da gewesen zu sein.
Natürlich waren meine Eltern erleichtert das ich gut angekommen war, denn sie hatten sich schon sehr grosse Sorgen gemacht.
Und was mich nochmal mehr gefreut hat, mein jüngster Bruder kam auch noch vorbei um mich zu begrüssen.

Die Tage in Berlin waren – bis auf die Beerdigung – sehr locker und angenehm und so entschied ich volle 10 Tage zu bleiben.
Doch auch die Beerdigung haben wir gut hinter uns gebracht und sie war wirklich schön.
Nach 10 Tagen Berlin bin ich dann mit vielen Gedanken und Gefühlen wieder heim gefahren.

Und so war schon die erste Hälfte des Jahres rum und diese Monate waren wirklich von Krankheiten und Tod geprägt.
Doch hier und da gab es ja auch ein paar positive Gelegenheiten.
Da waren die Veranstaltungen von und mit dem Club, und auch dass durch die Krankheiten und Tode meiner Brüder der Kontakt zur Familie wieder hergestellt wurde. Somit waren diese nicht ganz umsonst, denn der Rest der Familie ist nun wieder zusammen gekommen und das Verhältnis ist besser als jemals zuvor.
Viele Gespräche finden statt und wir können sehr offen über alles reden und das freut mich unheimlich.

Wie immer im Sommer, war ich auch viel mit dem Motorrad unterwegs . allein oder mit Freunden – und auch auf manchen Sommertreffen war ich zu Gast.
Und wie in jedem Jahr habe ich auch wieder viele, interessante Leute kennengelernt.
Doch habe ich mir auch viel Zeit für meinen Garten genommen.
Diesen hatte ich im Frühjahr neu gestaltet und im Sommer habe ich diesen mit Freunden und allein genossen.

Von Juli bis Oktober verlief meine Zeit sogar mal relativ ruhig.
Es gab keine schlimmen Nachrichten und ich konnte ein wenig Luft holen.
Obwohl das bei mir ja immer so ein Fall ist, denn ich bin ja meist sehr aktiv, doch es tut mir ja auch gut.
Ok, es war nicht immer alles voll Sonnenschein und ich musste mich hier und da mit zum Teil heftigen Problemen befassen, doch das war alles noch soweit erträglich.
Und eine für mich schlimme Situation wurde ja doch noch gut geklärt.
Da gibt es nämlich eine seit 10 Jahren bestehende intensive Freundschaft und in diesem Jahr hatte es den Anschein, dass die Freundschaft zerbrochen und nicht mehr zu retten ist.
Doch hey, nach vielen geschriebenen Mails und dann auch endlich Telefonaten und Gesprächen miteinander, konnten wir 3 alles wieder richten. Und darüber bin ich sehr froh.
Der einzige Wehrmutstropfen hierbei ist, es ist das erste Jahr in 10 Jahren, in dem wir uns nicht einmal gesehen haben. Doch ich hoffe das wir Anfang 2018 recht schnell nachgeholt.

Nachdem ich nun der Meinung war, der Endspurt für 2017 bricht an und das Quartal schaffe ich nun noch mit links…
Das war ein fataler Irrtum.
Nachdem ich ein bisher schweres Jahr hinter mich gebracht hatte, war nun meine Seele der Meinung, ich sei stark genug um mich nun wieder mit einer Epoche der Vergangenheit zu befassen.
Und so bekam ich schreckliche Flashbacks mit schlimmen Ängsten.
Erst waren es nur kleine Blitze und nur nach und nach setzen sich daraus Bilder zusammen.
Diese waren dann so schrecklich, das ich weder darüber reden noch schreiben konnte – weder mit Freunden, Familie oder Therapeut.
Darüber reden habe ich erst im Dezember geschafft.
Wir haben es immer wieder in der Therapie versucht, mussten jedoch auch immer wieder aufhören, da es zu viel in mir auslöste.
Als dann aber alles sich gefügt hat und zu einem Ganzen wurde, konnte ich darüber reden.
Und somit ging ich in eine der Therastunden mit dem Vorsatz, nun alles zu erzählen. Und ja, ich habe es geschafft.
Es ist noch nicht alles gut seitdem, doch es ist schon ein wenig leichter geworden. Und nun wissen wir woran wir im neuen Jahr in der Therapie weiterarbeiten können.
Nun könnte man meinen, nun ist das Jahr rum nun ist gut ab auf ein Neues…..
Aber nein….noch sind wir im Dezember und da gibt es noch vieles zu erzählen.
Im Dezember gab es ein paar Geburtstage.
So war ich auf dem Geburtstag eine Club-Kollegen und dann hatte auch meine Freundin noch Geburtstag.
An diesem Tag waren wir gemeinsam in Dortmund auf dem Phantastischen Lichter Weihnachtsmarkt.
Das machen wir jedes Jahr an dem Wochenende unserer Geburtstage.
Der Tag war super, es gab Schnee, viele und gute Konzerte – zum Teil auch Open Air. Wir waren tatsächlich 12 Stunden vor Ort.
Wir besuchten Konzerte auf der MPS Bühne, bummelten über den Markt, aßen und tranken leckere Dinge wie z. B. Zyklopenspiess, heissen Met, Glühbier und ähnliches.
Zum Aufwärmen gingen wir anschliessend ins beheizte Weihnachtszelt und lernten eine für uns neue Band kennen. Die waren echt mega und haben tolle Stimmung verbreitet.
Als wir wieder warm waren gingen wir wieder raus zur MPS Bühne, um das Nachtkonzert unserer Lieblingsband zu hören.
Es war ein toller Tag und Nacht und für mich zudem eine Auszeit von meinen Flashbacks. Obwohl wir sehr lange dort waren, konnte ich doch für mich eine Menge Kraft aus diesem Tag ziehen.

Zwei Tage später war dann mein Geburtstag.
Diesen habe ich recht ruhig gehalten, denn die eigentliche Party sollte eine Woche später stattfinden.
An meinem Geburtstag hatte ich dennoch Besuch von einigen Freunden und wir sassen immerhin bis 00.00 Uhr zusammen.
Am Sonntag darauf gab es dann bei mir meinen Geburtstags – Frühschoppen.
Na, selten war mein Wohnzimmer so voll!
Es waren Freunde, Nachbarn, Kollegen vom Motorradclub und auch von einem anderen Club waren welche da.
Es war ein toller Tag und wir hatten eine Menge Spass.
Am Freitag danach gab es im Club dann unseren Glühweinabend, der auch wieder nur super war.
Ja, und dann stand auch Weihnachten schon vor der Tür.
In diesem Jahr war ich an allen Tagen mit Freunden zusammen.
So haben wir Heiligabend mit der Clique vor Ort den Abend gemeinsam verbracht.
Am 1. Feiertag war ich mit einem Kollegen vom Club im Kino und am 2. Feiertag waren wir mit 6 Personen vom Club hier zum Stephanus steinigen.
Wow . bis spät in der Nacht waren wir unterwegs und haben viel Spass gehabt.
Und auch den heutigen Abend verbringe ich wieder mit Freunden.

Allerding gab es an den Weihnachtstagen für mich auch ein wenig Ruhe und ich konnte mich auf einiges besinnen und auch über manches nachdenken.
So denke ich z.B. vermehrt über 2 „Freundschaften“ nach, ob diese noch Freundschaften sind oder doch eher nur noch einseitig bestehen.
Das macht mich in einer Weise traurig aber auch enttäuscht und wirklich sehr nachdenklich.
Doch da schaue ich im neuen Jahr, wie diese weitergehen oder auch nicht.

So, nun bin ich aber am Ende angelangt und stelle erschreckt fest, dass dieser Jahresrückblick wohl der längste ist, den ich je geschrieben habe.
Aber es war ja auch eine Menge los in diesem Jahr, dann bleibt es ja auch nicht aus.
Auch wenn das Jahr zum Teil sehr schwer war, so habe ich doch auch ein paar sehr schöne Dinge erlebt, bin an mir gewachsen und stärker geworden und konnte auch wieder feststellen, dass ich viele Leute hinter mir stehen habe.

In diesem Sinne allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und für 2018 wünsche ich nur das Allerbeste!

 

Frohe Weihnachten

Dezember 23, 2014 by  
Filed under News

Weihnachten1

Es ist die Zeit für Liebe und Gefühl,
nur draußen bleibt es trüb und kühl.
Kerzenschein und Apfelduft,
Weihnachten liegt in der Luft.
Ich wünsche manche schöne Stunde
in trauter Familienrunde.
Ich wünschen allen Leuten
Besinnliche Lieder, manch´ liebes Wort,
Tiefe Sehnsucht, ein trauten Ort.
Gedanken, die voll Liebe klingen
und in allen Herzen schwingen.
Der Geist der Weihnacht liegt in der Luft
mit seinem zarten, lieblichen Duft.
Ich wünsche Euch zur Weihnachtszeit
Ruhe, Liebe und Fröhlichkeit!

Eure Dagmar Hallerbach

Nashashuk – Lauter Donner | Teil 4

März 18, 2014 by  
Filed under Märchen

Neue Freunde

Auf ihrer Suche waren Samtan und Nashashuk bisher niemanden begegnet, doch plötzlich rief Samtan… schau mal Nashashuk, dort drüben ist eine Rauchfahne… da muss jemand ein Feuer entzündet haben!
Bist du dir da sicher? Es kann doch auch ein Brand sein….
Nein, wenn es brennen würde, dann wäre viel mehr Rauch zu sehen – das muss ein Lagerfeuer sein. Wir werden einmal nachschauen wer sich dort niedergelassen hat.
Und wenn es etwas Böses ist dort am Feuer? Vielleicht sind wir ja in Gefahr!
Nein, das glaube ich nicht, doch wenn es dir lieber ist dann pirschen wir uns vorsichtig heran und beobachten erst einmal wer dort rastet.
Ok, so können wir es tun…
Langsam schlichen sich die Beiden in Richtung Feuer und versteckten sich hinter einem Busch.
Am Feuer saßen zwei Elfen und aßen Obst.
Nashashuk staunte, solch grazile Gestalten hatte er noch nie gesehen… wie denn auch, bisher kennt er nur seine Mutter und Samtan.
Samtan sagte leise, dass es Elfen seien und sie aus ihrem Versteck heraus könnten. Dann trat er hinter dem Busch hervor und grüsste freundlich die beiden Elfen. Sie erwiderten den Gruß und luden ihn an das Feuer ein.
Als Samtan sich dazusetzte wagte auch Nashashuk sich hervor. Die Elfen begrüßten auch ihn freundlich und stellten sich vor. Sie hießen Gorlenas Brith und Hathila Haleth.
Die Elfen boten Samtan von ihrem Obst an und für Nashashuk hatten sie sogar frisches Heu dabei. Nashashuk und der Wichtel freuten sich über das Angebotene und sie aßen gemeinsam.
Gorlenas Brith erzählte, dass sie auf der Suche nach ihren Freunden und Verwandten seien, da das Erdbeben sie von ihnen getrennt habe. Nun suchen sie einen Weg den großen Erdenriss zu umgehen. Samtan erwähnte, dass auch sie auf der Suche seien, dass sie die Herde von Nashashuk suchten.
So beschlossen sie, sich gemeinsam auf die Suche zu begeben, da es zu viert doch geselliger sei. Jedoch nicht mehr am heutigen Tage, denn es sollte erst einmal geruht werden.
So saßen sie noch lange beim Feuer und erzählten voneinander.
Früh am nächsten Morgen zogen die Vier weiter. Die Elfen waren sehr fröhlich und hatten immer einen Spaß parat und auch Samtan stand ihnen in nichts nach. Nashashuk hatte Spaß mit seinen neuen Freunden und war voller Frohsinn. Was ihn wohl noch alles auf seiner Suche widerfahren würde….

So zogen die Elfen, Samtan und Nashashuk einige Tage weiter ohne jemanden zu begegnen, bis sie auf eine kleine Fee trafen.
Hathila Haleth grüßte sie und fragte ob sie jemanden begegnet sei.
Nein, bisher bin ich niemanden begegnet antwortete die Fee.
Aus der Frage schließe ich, dass auch ihr auf der Suche seid.
Ja, recht hast du, wir suchen alle unsere Freunde und Verwandten. Möchtest du dich uns anschließen oder lieber weiterfliegen?
Ich schliesse mich euch gerne an, denn so allein zu reisen ist nicht sehr gesellig. Lieber benötige ich mehr Zeit in netter Gesellschaft, als allein unterwegs zu sein – ich bin übrigens Linumal Silberstaub.
Die Vier stellten sich auch namentlich vor und dann zogen sie alle gemeinsam weiter.
Auf ihren Weg mussten sie einige Hindernisse überwinden, wie zum Beispiel umgestürzte Bäume, Felsbrocken und auch reißende Flüsse.
Sie redeten über das Erdbeben und das Unwetter und ob diese Naturgewalten wohl eine Botschaft seien.
Daraufhin meinte Samtan, das Nashashuk in dieser Nacht geboren worden sei und nach dem lauten Donner benannt wurde. Auch erwähnte er, dass er überlegt, ob Nashashuk vielleicht eine Mission hat.
Die Elfen und die Fee dachten darüber nach und waren sich einig, dass es gut möglich sei, dass dem so sei.
Am Ende ihrer Suche würden sie es vielleicht auch gewahr werden. Und so zogen sie weiter, jeder seinen Gedanken nachhängend, bis in die Dämmerung hinein.
Als sie auf eine kleine Lichtung mit einer frischen Quelle kamen, entschieden sie hier zu rasten und die Nacht zu verbringen.
Sie zündeten ein Feuer an und erzählten einander ein wenig von ihren Familien. Als das Feuer heruntergebrannt war, betteten sie sich zur Ruhe und wünschten sich eine gute Nacht.
Nashashuk jedoch war sehr aufgewühlt und konnte einfach nicht einschlafen. So viele verschiedene Lebewesen hat er nun kennen gelernt und alle sind sie freundlich, hilfsbereit und frohen Mutes, warum aber haben sie nicht alle miteinander gelebt, sondern jeder Clan und Verband für sich? Gemeinsam ist doch viel schöner und geselliger…
Linumal bemerkte das Nashashuk noch nicht schlief und fragte ihn, worüber er denn so emsig nachdachte.
Er erzählte es ihr und fragte ob sie wüsste, warum nicht alle miteinander leben würden, sondern alle für sich in ihren Herden.
Linumal überlegte ein wenig und antwortete dann, dass es wohl die Unwissenheit der einzelnen Clans und Verbände sei.
Von jeher war es so und niemand hatte etwas daran geändert. Es gab auch keinen Grund dazu, denn man kannte sich und die Verhaltensregeln untereinander, warum sollte man dann diese Muster verlassen? So kam es dazu, dass alle Gruppen für sich blieben.
Daraufhin dachte Nashashuk nach und meinte dann… doch schau uns einmal an. Wir sind ein Pferd, Elfen, Wichtel und du eine Fee. Wir haben gemeinsam Spaß und jeder profitiert vom Wissen des Anderen. Wenn nun alle sich zusammenschließen würden, dann würde man doch noch viel mehr voneinander profitieren, denn jeder kann seinen Beitrag dazutun. Jeder einzelne kann etwas besonders gut oder etwas anderes als der Andere. So hätte jeder sein Nutzen von einem Zusammenschluss.
Nun war es Linumal die nachdachte. Sie schwieg so langes, das Nashashuk nachfragte ob sie noch wach sei.
Ja, ich bin noch wach und denke über deine Worte nach.
Ich glaube du sprichst wahre Worte, dein Gedanke vom gegenseitigen Profit gefällt mir und vielleicht ist dass der Sinn des Erdbebens. Vielleicht sollten wir alle voneinander getrennt werden, damit wir auf der Suche zusammengeführt werden. Damit meine ich, dass alle Bewohner und Lebewesen hier zusammen geführt werden sollen. Und du warst der Anstoss dazu. Du hast die Reise begonnen und dich nach und nach mit uns zusammengetan.
Meinst du damit, dass das die Mission ist von der die Elfen und Samtan sprachen?
Ja, dass könnte deine Mission sein…ein Zusammenführen aller Lebewesen.
So, nun ist es aber schon spät Nashashuk, wir sollten schlafen, denn morgen haben wir wieder einen weiten Weg vor uns.
Ja, da hast du wohl recht… ich wünschte mir nur… ich könnte bald zurück zu meiner Mutter…
Das wirst du auch Nashashuk, ganz gewiss…nun wünsche ich dir eine gute Nacht und Sternenstaub auf deine Träume.
Nashashuk dachte noch ein wenig nach und schlief dann auch ein.
Am nächsten Morgen erwachte er als erstes und fühlte sich frisch und gut erholt. Er lief zur Quelle und trank von dem frischen Wasser und dachte noch einmal über das Gespräch mit Linumal nach. Vielleicht hatten sie alle recht damit, dass er eine Mission habe, die Mission die Völker miteinander zu vereinen. Warum nur keiner früher darauf gekommen war…
Nachdenklich ging er zurück zum Lager, wo auch die Anderen nun erwacht waren. Sie nahmen etwas zu sich und begaben sich weiter auf ihre Reise.
Linumal erzählte den Anderen von dem nächtlichen Gespräch und nachdem alle darüber nachdachten, fanden sie den Gedanken von Nashashuk sehr gut.
Ja, warum war nur noch niemand früher darauf gekommen, sich zusammenzutun?
Die Elfen verfügten über in enormes Wissen was Heilung und die Natur betrifft, sie waren flink und kannten sich in der Natur gut aus.
Die Feen konnten weite Strecken schnell hinter sich bringen, da sie sehr leicht waren und auch fliegen konnten. Auch sie hatten ein umfangreiches Wissen, sie kannten sich mit den Gezeiten und Sternen sehr gut aus.
Die Waldwichtel waren fleißige Helfer des Waldes und waren Wissbegierig während die Gnome und Trolle sich mehr auf Handwerk verstanden und wahnsinnig stark waren. Die Pferde konnten Lasten tragen und weite Strecken bei jeder Witterung zurücklegen. Wenn sie sich alle zusammentun würden, dann könnte ein Jeder von dem Wissen und Können des Anderen profitieren.
Ja, der kleine Nashashuk war schon sehr gescheit mit seinen jungen Alter.
Alle waren sie sich einig, dass wenn sie ihre Freunde und Verwandten wiederfanden, diese dazu bewegen wollten alle miteinander zu leben, da dies viele Vorteile mit sich brachte.
So zogen sie weiter und schmiedeten Pläne wie eine Gemeinschaft unter den Völkern aussehen könnte. Nashashuk hatte seine Freude daran und er freute sich auf den Tag, an dem es so geschehen würde. Nun aber blieb die Frage offen, ob auch alle damit einverstanden sein würden. Diese Frage stellte er auch seinen Reisegefährten, doch die machten sich wie immer gar keine Sorgen darum. Sie waren der Meinung, dass jeder Einzelne mit seinen Leuten reden würde und die Vorteile einer Gemeinschaft anpreisen würden. Dann würden sie bestimmt und mit Sicherheit alle überzeugen können.

So setzten sie ihre Reise fort, Nashashuk lernte viel von seinen Freunden. So erfuhr er von den Elfen welche Pflanzen er nicht anknabbern sollte und welche gut für ihn waren. Manche Gräser hatten sogar noch eine heilende Nebenwirkungen. Diese nannte man Kräuter und die schmeckten wirklich gut. Aus vielen dieser Kräuter kann man verschieden Heilmittel herstellen, wie Breie, Salben, Pasten oder Umschläge, um damit Wunden zu behandeln und zu heilen.
Auch erzählten sie ihm, was sie alles über seine Herde wussten, dass es dort nur einen Hengst gab und viele Stuten in allen Farben. Der Hengst war ein ganz besonderer, er war so schwarz, schwärzer als die Nacht und sein Fell glänzte als wäre es mit vielen Sternen gespickt. Er hütete die Herde und gab Acht auf seine Stuten und Fohlen. Seine Mutter ist die Weise der Herde, was sie sagte, das wurde befolgt und jeder liebte sie.
Nashashuk wurde immer neugieriger und hoffte, dass sie bald seine Herde fanden.
Die Fee erzählte viel von ihren Abenteuern und verbreitete gute Laune, wenn jemand mal betrübt war.
Ja, und Samtan… der war jederzeit fröhlich und lustig und brachte alle mit seinen Narrereien zum Lachen. Nashashuk war glücklich diese lustigen Gesellen kennen gelernt zu haben.
Die kleine Gesellschaft war die ganze Zeit durch den Wald gelaufen, denn dass war der kürzeste Weg zum großen Gebirge. Sie hofften, dass dort der Erdenriss endete. Keiner konnte sich vorstellen, dass auch der Berg durch das Beben gespalten wurde. Mit Hilfe des Gebirges könnten sie die Spalte dann überwinden und würden so auf die andere Seite gelangen. Das bedeutete noch einen anstrengenden Marsch, doch es war nicht mehr allzu weit dorthin.
Nashashuk fragte wie weit es wohl noch sei und Gorlenas meinte, es sei noch ein drei Tage Marsch bis zum Berg und noch einmal drei Tage um das Gebirge zu überwinden. Also in etwa einer Woche würden sie die andere Seite erreichen können.
Eine Woche? So lange noch?
Und dann müssen wir die Herde suchen und ihr eure Familie… muss ich dann allein weiterziehen? Wie soll ich nur die Herde allein finden?
Na, na, wer macht sich denn gleich solche trüben Gedanken? Wir werden dich begleiten bis du deine Herde gefunden hast. Und ich vermute, dass wir all unsere Freunde und Familien schnell finden werden, denn auch sie werden zum Spalt kommen, in der Hoffnung uns dort in Empfang nehmen zu können. Wenn wir die andere Seite erreicht haben, dann müssen wir nur am Spalt entlang gehen, dann werden wir auf die Anderen treffen. Und sie werden uns entgegen kommen, denn sie werden wissen, dass wir nur über das Gebirge den Spalt überwinden können. Wie du siehst, es gibt keinen Grund zur Sorge.
Das leuchtete Nashashuk ein und er verwarf die Sorgen und stapfte erleichtert weiter.

Frohes Weihnachtsfest

Dezember 24, 2012 by  
Filed under News

Ich wünsche allen Besuchern ein frohes und schönes Weihnachtsfest!

November 2011

November 15, 2011 by  
Filed under News

Liebe Besucher dieser Website,

das Jahr ist weit voran geschritten und der erste Advent klopft schon an die Tür.

Das Jahr 2011 war für mich sehr ereignisreich – im Guten wie im Schlechten.

In diesem Jahr war ich bei sehr lieben Freunden auf der Hochzeit – als Trauzeugin – es waren wirklich ein paar sehr schöne Tage bei ihnen und ich freue mich, dass sie sich für ewig verbunden haben und mich daran teilhaben liessen.

Nur einen Monat später habe ich mich verlobt und wir planen seitdem mit Eifer an unserer Hochzeit.

Wen möchten wir dabei haben?

Wie und wo soll es stattfinden?

Was ziehen wir an?

Haben wir auch niemanden vergessen? – usw.

Die Gästeplanung und Sitzordnung ist geklärt, auch die Kleiderfrage und der Ort des Geschehens – alles ist in trockenen Tüchern.

Nun suchen wir nach einer gemeinsamen Wohnung, die wir im Sommer beziehen möchten.

Das alles hat viel Zeit in Anspruch genommen und meine Schreiberei hat darunter gelitten, doch ich finde es hat sich gelohnt.

Es hat sich jedoch nicht nur so schönes wie Hochzeiten und Verlobungen ereignet, sondern auch einiges nicht so schönes.

So hatte ich hier und da einige schwerwiegende Probleme, die ich nebenbei auch noch bearbeiten musste, um diese aus dem Weg zu räumen.

Auch in der Beziehung – mit Kind – gab es das ein und andere zu klären – und all das kostet richtig Kraft und geht an die Substanz. Doch da wir nun zu zweit sind und uns gegenseitig stützen und unterstützen können, haben wir auch hier Lösungen gefunden – auch wenn es manchmal sehr schwer war.

So ist das Jahr im Nu an uns vorbei geflogen und nun steht der 1. Advent schon vor der Tür.

Die Adventszeit steht für Ruhe und Besinnung, doch heutzutage ist dem nicht mehr so – nun geht der Stress erst richtig los…

Weihnachtsgeschenke besorgen – das Weihnachtsessen planen – wie und wo verbringt man die Feiertage – wurde auch niemand vergessen – was soll verschenkt werden und wie teuer wird es…

Doch geht es hier wirklich um das Geld?

Sollte es nicht vielmehr darum gehen, dass es vom Herzen kommt und sei es nur ein guter Wunsch?

Ich finde es sehr schade, dass es meist nur noch darum, geht, wer das beste Geschenk, das Teuerste oder so gegeben hat.

Dabei sollte es darum gehen, dass die Familie und Freunde beisammen sind, dass man sich eine schöne Zeit macht, da dieses im Alltag oftmals im Stress untergeht.

Natürlich geht auch der Stress an mir nicht vorbei doch von daher versuche ich immer wieder aufs Neue, die Adventszeit zum Besinnen zu nutzen – meine Freunde zu treffen – und einfach Zeit mit ihnen zu verbringen – denn was wären wir ohne Freunde?

Sie sind wichtig für uns und wir für sie und wenn das Jahr uns zu sehr in Anspruch nimmt, dann möchte ich doch die Adventszeit mit ihnen verbringen.

Somit verbleibe ich erst einmal mit besinnlichen Grüßen

Eure Dagmar Hallerbach

 
Advent

Der Sommerurlaub

August 14, 2009 by  
Filed under Gedichte

Die Urlaubszeit ist endlich da
Eigentlich ist das doch wunderbar
Gepackt werden schnell die Koffer
Der Ton wird dabei immer schroffer

In der Nacht geht es auf die Autobahn
Oh Gott hier regiert der reinste Massenwahn
Italien soll der Zielort sein
Denn dort zu campen das ist fein

Als die Zelte aufgebaut
Es mich doch gleich vom Hocker haut
Das Nachbarzelt bewohnt Herr Huber
Zu Haus wohnt er über Familie Schuber

Als am Strand wir uns dann sonnen
Kommt Herr Schäfer voller Wonnen
Ach Herr Nachbar ist das nicht schön
Das wir uns all hier wiedersehen…

Ist das Leben…?

Juni 6, 2009 by  
Filed under Gedichte

Ich sehe den Arbeiter, der von morgens bis abends schuftet, nur um sich und seine Familie am leben zu erhalten.
Doch ist das Leben?

Ich sehe den Reichen, der seine Tage damit verbringt, seinen Reichtum zu zählen, und sich doch dabei zu Tode langweilt.
Doch ist das Leben?

Ich sehe den Arbeitslosen, der täglich vor der Arge steht und immer hoffnungsloser wird.
Doch ist das Leben?

Ich sehe den Geschäftsmann, der von Termin zu Termin hastet und nie Zeit für ein persönliches Wort hat.
Doch ist das Leben?

Ich sehe auch die Hausfrau und Mutter, die immer für ihre Familie da ist und nie an sich denkt.
Doch ist das Leben?

Ich sehe so viele Menschen…
Die, die sich über die Schönheit einer Blume freuen…
Die, die einen Sonnenaufgang noch geniessen können…

Die, denen ein freundliches Wort und ein Lächeln mehr bedeutet als ein wichtiger Termin…
Die, die sich darüber freuen, dass es sie gibt…
Die, die Reichtum nicht in Euro messen…

Die, die leben…!